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Die Ernährungssysteme Europas umstellen

FutureFoodS veröffentlicht eine erste gemeinsame Ausschreibung, innovative Projekte für die nachhaltigen Lebensmittel der Zukunft zu fördern.

Über das EU-finanziert Projekt FutureFoodS wurde kürzlich die erste transnationale Ausschreibung mit dem Titel „Transforming Food Systems – reshaping food system interactions, fostering food innovations and empowering sustainable food choices“ veröffentlicht. Die gemeinsame Ausschreibung ist Teil der Bemühungen im Projekt, die Nahrungsmittelerzeugung und den Verbrauch in Europa resilienter und nachhaltiger zu gestalten. Weltweit nehmen Hunger und Mangelernährung zu und durch nicht nachhaltige Ernährungssysteme wird der Klimawandel verschärft, sodass dringend nachhaltige Lösungen notwendig sind. Daher wurde die Partnerschaft FutureFoodS ins Leben gerufen mit der Vision, gesunde, sichere, umweltfreundliche und wirtschaftlich tragfähige Ernährungssysteme für Europa zu erstellen. Die Mission von FutureFoodS besteht darin, die Forschung und Innovation in Europa zu mobilisieren, um den Übergang zu Ernährungssystemen nach dem Kreislaufprinzip zu beschleunigen, in denen die planetaren Grenzen geachtet werden. Über die erste Ausschreibung werden von 36 Förderorganisationen aus 19 Ländern und der Europäischen Kommission bis zu 40 Mio. EUR zur Förderung innovativer Forschungs- und Entwicklungsprojekte in diesem Bereich bereitgestellt. Die Finanzierung steht Projekten offen, die in einem der drei Themen arbeiten. Beim ersten Thema, „The way towards sustainable and resilient food systems“ („Der Weg zu nachhaltigen und resilienten Ernährungssystemen“), geht es um neue Ansätze, die Interaktionen in Ernährungssystemen zu verändern. Das zweite Thema lautet „New foods – Fostering innovations in food design, processing and supply via demand and supply reorientation“ („Neue Lebensmittel – Innovation bei der Entwicklung, Verarbeitung und Bereitstellung von Nahrungsmitteln über eine Neuausrichtung von Angebot und Nachfrage fördern“). Es geht um innovative Ansätze, um die Vielfalt an gesunden, nachhaltigen und minimal verarbeiteten Lebensmitteln zu vergrößern. Über das dritte Thema, „Empowering sustainable food choices – Enabling food environments and dietary shifts“ („Nachhaltige Ernährungsentscheidungen fördern – das Lebensmittelumfeld und Ernährungsänderungen anregen“), werden Herausforderungen bei der Umsetzung nachhaltiger Ernährungspraktiken in Europa angegangen. Die Frist zur Einreichung erster Vorschläge endet am 15. Januar 2025, die für Einreichungen von Vollanträgen am 9. Juli 2025. Im November 2024 organisierte das FutureFoodS-Team ein Webinar für Interessierte. Das Webinar zog 920 Teilnehmende an, die mehr über die FutureFoodS-Partnerschaft und die geplanten kofinanzierten Ausschreibungen erfuhren. Anschließend wurde der Ansatz zum Ernährungssystem beschrieben, der Umfang und die Themen der Ausschreibungen wurden vorgestellt und das Vergabeverfahren wurde kurz erläutert. Die Teilnehmenden wurden auch in der Nutzung der Plattform unterwiesen. Die Folien werden für alle zur Verfügung gestellt, die nicht teilnehmen konnten.

Ausschreibungen für Fachleute

Das Team sucht aktuell auch nach qualifizierten Fachleuten für das internationale Sachverständigengremium, das die Vorschläge für die kommenden Ausschreibungen für Finanzierungen auswerten soll. Bei Interesse kann ein Kurzprofil ausgefüllt und der Lebenslauf online hochgeladen werden. Über FutureFoodS (European partnership for a sustainable Future of Food Systems) sollen im Laufe von 10 Jahren insgesamt sechs kofinanzierte Ausschreibungen veröffentlicht werden, um transformative Lösungen für den globalen Lebensmittelsektor zu fördern. Das Projekt endet 2034. Weitere Informationen: FutureFoodS-Projektwebsite

Schlüsselbegriffe

FutureFoodS, Lebensmittel, Ernährungssystem, gemeinsame Ausschreibung, nachhaltige Lebensmittel