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Inhalt archiviert am 2024-05-28

Good animal welfare in a socio-economic context: Project to promote insight on the impact for the animal, the production chain and society of upgrading animal welfare standards.

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  Bessere Haltung von Nutztieren in der EU 

   Ein EU-Team untersuchte Möglichkeiten zur Verbesserung der Viehhaltung, durch die die Wettbewerbsfähigkeit der Branche nicht beeinträchtigt würden. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die EU für eine einzige Politik zu heterogen ist, obwohl die allgemeinen EU-Vorschriften einen Mindeststandard festlegen können. 

  Die Bürger der EU machen sich in der Regel über den Tierschutz Gedanken und die meisten glauben, dass sich die Standards in den letzten zehn Jahren verbessert haben. Auch wenn 77% der Meinung sind, dass weitere Verbesserungen möglich und auch notwendig sind, befürchtet man, dass die Veränderung die Kosten erhöhen und die europäischen Landwirte benachteiligen kann. Die EU-finanzierte Initiative ECONWELFARE (Good animal welfare in a socio-economic context: Project to promote insight on the impact for the animal, the production chain and society of upgrading animal welfare standards) befasste sich mit diesem Konflikt. Die Partner betrachteten politische Instrumente, mit denen sich der EU-Aktionsplan für Tierschutz erreichen lassen könnte und die gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Viehwirtschaft sicherstellen. Die Projektforschung beschränkte sich auf domestizierte Landtiere für die Nahrungsmittelproduktion, insbesondere für Molkereien, Rindfleisch, Kalbfleisch, Geflügel und Schweinefleisch. Die Forscher betrachteten den Tierschutz auf Bauernhöfen und während der Transport- und Vorschlachtbehandlung. Die Studie befasste sich mit vier Schlüsselbereichen. Die Fragen befassten sich im Detail mit den aktuellen Initiativen der EU und deren jeweiligen Stärken und Schwächen. Das Team prüfte zusätzlich geeignete politische Instrumente und Überwachungsoptionen sowie Kosten und Vorteile von verbesserten Standards im internationalen Handel. Die Ergebnisse zeigen, dass die Politik in der EU nicht einheitlich umgesetzt werden kann. Verschiedene nationale Unterschiede beeinflussen die Geschwindigkeit und den Zeitpunkt der Umsetzung. Dazu gehören Ebenen der Gesetzgebung, Preiswettbewerb, nationales Einkommen, Fähigkeiten der Landwirte und Gemeinschaftsbewusstsein. Das Team kam zu dem Schluss, dass neue Tierschutzpolitiken am effektivsten sein werden, wenn sie auf bestimmte Kontexte zugeschnitten sind. Allerdings können auch gewisse EU-weite Optionen dazu beitragen. Eine weitere Schlussfolgerung der Forscher war, dass die allgemeine EU-Gesetzgebung für die Festlegung von Mindestnormen, die durchgesetzt werden sollten, wichtig ist. Für landwirtschaftliche Betriebe, die bereits nach bewährten Praktiken betrieben werden, bedeuten höhere Tierschutznormen auch höhere Kosten. Dennoch können neue Handhabungspraktiken sowohl den Tierschutz als auch die Effizienz verbessern. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die effektivsten politischen Initiativen mehrere Ziele und Instrumente kombinieren. Das Team forderte mehr Transparenz in Bezug auf Tierprodukte auf dem EU-Markt und war der Meinung, dass ein in der EU harmonisiertes Etikettierungssystem eine solche Transparenz erreichen würde. Die Projektempfehlungen beziehen sich auf Stufen der Tierschutzentwicklung, ein Netzwerk europäischer Referenzzentren und Prioritäten für die zukünftige Forschung. Die Erkenntnisse von ECONWELFARE können EU-Entscheidungsträgern helfen, Tierschutznormen zu erhöhen.  

Schlüsselbegriffe

Viehbestand, Tierschutz, ECONWELFARE, Tierschutznormen, Lebensmittelproduktion 

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