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Inhalt archiviert am 2024-05-27

Intercroping of cereals and grain legumes for increased production, weed control, improved product quality and prevention of N-losses in European organic farming systems

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INTERCROP: Projekt zur Entwicklung von Mischanbaustrategien zur Steigerung des Ertrags

Wissenschaftler der University of Reading (Vereinigtes Königreich) haben entdeckt, dass Landwirte aus dem Mischanbau wirtschaftliche Vorteile ziehen können. Die Umsetzung des Mischanbaus wird daher von ihnen als ein Musterbeispiel für Anbauverfahren im Bereich der nachhaltigen Landwirtschaft gefördert.

Da die Popularität von Erzeugnissen aus dem ökologischen Landbau weiterhin ungebrochen ist, können die europäischen Landwirte die Nachfrage nur schwer decken. Aus diesem Grund unterstützt das LIFE QUALITY Programme eine Untersuchung zur Bestimmung des Potenzials des Mischanbaus, durch den der Ernteertrag gesteigert und die Qualität der Erzeugnisse verbessert werden soll. Der Mischanbau zeichnet sich durch den gleichzeitigen Anbau von zwei oder mehreren verschiedenen Kulturen auf ein und derselben Ackerfläche aus. In vier verschiedenen europäischen Ländern wurden hierzu im Rahmen eines Forschungsprojekts namens INTERCROP Versuche in landwirtschaftlichen Betrieben durchgeführt. Verantwortlich für die Auswertung der Ergebnisse dieses Projekts aus wirtschaftlicher Sicht waren die Wissenschaftler des Department of Agriculture der University of Reading. Während des INTERCROP-Projekts konzentrierte man sich insbesondere auf den gleichzeitigen Anbau von Getreide und Körnerleguminosen. Die Wissenschaftler der University of Reading fanden heraus, dass ein Mischanbau von Erbsen und Gerste, die zum Mälzen verwendet wird, nicht zu einer Steigerung der Kosteneffizienz beitragen konnte. Ursächlich hierfür waren der unerwünschte Anstieg des Stickstoffgehalts in der Gerste sowie die zusätzlichen Kosten, die durch Beimengung und Aufbereitung verursacht wurden. Die britischen Forscher konnten allerdings herausfinden, dass durch den Mischanbau der Marktwert von Weizen, der zur Brotherstellung verwendet wird, um zwei bis fünf Prozent gesteigert werden konnte. Die Kosten für die Trennung des Ernteguts wurden hier nicht berücksichtigt, allerdings wurde davon ausgegangen, dass diese Aufwendungen die finanzielle Attraktivität eines kombinierten Anbaus dieser beiden Ackerfrüchte nicht schmälern. Die University of Reading steht für Beratungen bezüglich der finanziellen Machbarkeit des Mischanbaus verschiedener Kulturen in unterschiedlichen Typen landwirtschaftlicher Betriebe zur Verfügung.

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