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Inhalt archiviert am 2024-05-15

Care for the aged at risk of marginalization (CARMA)

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Die Bedeutung der Marginalisierung

Die Marginalisierung schwacher Mitglieder der Gesellschaft kann zur Entwertung ihres Status in der Gesellschaft führen. Um eine Plattform für weitere Untersuchungen zur Verhinderung dieses Prozesses zu schaffen, haben europäische Forscher jetzt neues Licht darauf geworfen, was soziale Ausgrenzung bedeutet.

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Demografische Veränderungen in der EU stellen politische Entscheidungsträger, die sich mit dem sozialen und wirtschaftlichen Wohlergehen Europas beschäftigen, vor eine konstante und beachtliche Herausforderung. Ein potenzielles Problem schafft die Situation im Hinblick auf eine wachsende alte Bevölkerung. Ein fehlendes nachhaltiges Management könnte zu Schwierigkeiten bei der Pflege und bei den unterstützenden Systemen führen. Das Hauptziel des EU-finanzierten Projekts CARMA ist die Verbesserung des Wohlergehens in der stark alternden Bevölkerung insgesamt. Als integraler Bestandteil der Studie haben sich die Projektpartner am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung auf die Untersuchung der Marginalisierung der älteren Bevölkerung konzentriert. Sie berichteten auch über die Veränderungen in der Pflegestruktur für diesen Bevölkerungsteil. Die Ergebnisse der Forschungsarbeit wurden in zwei Hauptkategorien aufgeteilt. Zunächst wurde die Definition des Begriffs Marginalisierung näher betrachtet, um eine umfassende Beschreibung des an der sozialen Ausgrenzung beteiligten Prozesses zu erstellen. Die Variablen, die mit der Entwicklung des Status des hohen Alters zu tun haben, wurden auf drei Ebenen untersucht - individuell, im Rahmen der Familie und global in der Gesellschaft. Das Team fand heraus, dass man, sobald die Definitionen vorlagen, ein Fundament erhielt, auf die man weitere Forschungsmethoden und Erkenntnisse stützen kann. In der Gesamtschau zeigte die Studie die Prädisposition von Migranten im Prozess der sozialen Ausgrenzung und inwiefern die sozioökonomische Schicht einen wichtigen Faktor dabei darstellt. Auch die Isolation und die Notlage des informellen Pflegers, beides gleichermaßen wichtig, wurden hervorgehoben. Der zweite Teil der Forschungsarbeit, die Entwicklung von Ansätzen für die Altenpflege, wurde im Hinblick auf Zugänglichkeit, Verfügbarkeit und Erschwinglichkeit bewertet. Auch wurde das Ausmaß der Einbeziehung informeller und formeller Pflege bewertet. Der Bericht fand heraus, dass neuartige Mittel zur Pflegefinanzierung eingeführt wurden, die die grundlegenden Bedürfnisse der Altenpflege tatsächlich decken. Jedoch wurde auch festgestellt, dass die Finanzierungsbeschränkungen und fragmentierten Dienstleistungen mögliche Quellen für eine gehemmte Entwicklung von Altenpflegestrukturen sein könnten. Die einmalige Kombination verschiedener Forschungstaktiken und -themen, die ein allzu oft vernachlässigtes Thema behandeln, war Grundlage für den Erfolg des Projekts. Einzelheiten der Ergebnisse wurden an politische Entscheidungsträger und Pflegeeinrichtungen auf allen Ebenen verbreitet. Außerdem können die Ergebnisse auch als eine Grundlage für weitere Forschungen und für den Vergleich der Pflegesysteme zwischen Ländern Europas genutzt werden.

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