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Decarbonising Transport in Europe

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Dekarbonisierung des europäischen Verkehrssektors

Der Personen- und Güterverkehr verursacht etwa ein Viertel der gesamten CO2-Emissionen in Europa. Im Rahmen eines EU-finanzierten Projekts wurden die Auswirkungen von Klimaschutzmaßnahmen modelliert, um der Politik dabei zu helfen, die Emissionsziele der Europäischen Kommission für diesen Sektor zu erreichen.

Der Verkehr ist für den wirtschaftlichen Wohlstand Europas und seine Stellung in den globalen Lieferketten von entscheidender Bedeutung. Dennoch verursacht der Sektor rund 25 % der gesamten Treibhausgasemissionen der EU und stellt damit ein großes Klimaschutzproblem dar. Im Rahmen des europäischen Grünen Deals hat sich die EU daher verpflichtet, die CO2-Emissionen des Verkehrssektors bis 2050 um 90 % zu reduzieren. Diese Ziele können nur erreicht werden, wenn die Wirkung von Klimaschutzmaßnahmen ermittelt wird, um sicherzustellen, dass die wirksamsten Strategien umgesetzt werden. Im EU-finanzierten Projekt DTEU wurde eine Reihe fortschrittlicher Modelle für den europäischen Verkehrssektor erstellt, um die Auswirkungen von Klimaschutzmaßnahmen im Detail quantitativ zu belegen. Das DTEU-Team erstellte Modelle zweier wichtiger Szenarien zur CO2-Reduzierung – eines auf der Grundlage der derzeitigen Politik, das andere auf der Grundlage ehrgeizigerer Maßnahmen – um zu analysieren, welche Fortschritte bestimmte politische Maßnahmen im Hinblick auf das Ziel der Dekarbonisierung des europäischen Verkehrssektors erzielen würden. Die Analyse ergab, dass mehr getan werden muss, um dafür zu sorgen, dass Europa seine Ziele erreicht, da die derzeitigen Maßnahmen nicht annähernd ausreichen, um das Ziel einer 90 %igen Reduzierung zu erreichen. „Selbst im ambitionierten Szenario wird das Ziel, die verkehrsbedingten CO2-Emissionen bis 2050 auf rund 60 Millionen Tonnen zu begrenzen, nicht erreicht“, so Elisabeth Windisch, Leiterin des Teams für empirische Politikanalyse beim Internationalen Verkehrsforum. „Dennoch würde ein solcher Ehrgeiz ausreichen, um die CO2-Emissionen des Verkehrs um etwa 60 % zu senken, was zumindest das frühere Dekarbonisierungsziel der Kommission aus dem Jahr 2011 übertreffen würde“, stellt sie fest.

Maßnahmen zur Verringerung der CO2-Emissionen modellieren

Die Szenarien wurden durch die Einbindung verschiedener Beteiligter aus der Branche erstellt und repräsentieren den ländlichen, städtischen, Personen- und Güterverkehr. Das Projekt analysierte Strategien, um ihr Potenzial in den kommenden drei Jahrzehnten zu bewerten. Aktuelle oder erwartete politische Maßnahmen bilden das Szenario „Aktuelle Ambition“. Aggressivere Versionen derselben Politik sowie weitere Dekarbonisierungsmaßnahmen – die als technisch und politisch machbar angesehen wurden – bildeten die Kategorie „Hohe Ambition“. Das DTEU-Team arbeitete mit Interessengruppen aus Industrie, Wissenschaft, Nichtregierungsorganisationen sowie von staatlichen Stellen zusammen, um dafür Sorge zu tragen, dass die Szenarien ehrgeizig und dennoch realistisch sind. Dadurch wurde gewährleistet, dass beide Wege mit den Zielen des europäischen Grünen Deals und der EU-Strategie für nachhaltige und intelligente Mobilität vereinbar sind. Durch diesen integrativen politischen Dialog könnten Mitglieder aus dem gesamten öffentlichen und privaten Sektor an der Gestaltung der künftigen europäischen Politik beteiligt werden. Dieser kollaborative Aspekt des Projekts war dem Team besonders wichtig, bemerkt Windisch. „Wir sind besonders stolz darauf, dass wir eine große Anzahl verschiedener Interessengruppen in das Projekt einbinden konnten, darunter politische Verantwortliche sowie Hochschulen, Nichtregierungsorganisationen, internationale Entwicklungsbanken, Unternehmen und andere“, fügt sie hinzu.

Integration in die künftige Verkehrspolitik

Das DTEU-Team hofft, dass die Ergebnisse des Projekts zu konkreteren Aktionen und Maßnahmen zur Dekarbonisierung des europäischen Verkehrssektors führen werden. „Dekarbonisierungsmaßnahmen sollten genutzt werden, um den Verkehr im Einklang mit den Zielen des europäischen Grünen Deals widerstandsfähiger, nachhaltiger, zugänglicher und gerechter zu gestalten. Dies könnte nicht nur der Umwelt zugutekommen, sondern auch die Lebensqualität der europäischen Bürgerinnen und Bürger verbessern“, so Windisch. „Neue Mobilitätsoptionen können bei richtiger Umsetzung zudem den Zugang der Bürgerinnen und Bürger zu Chancen verbessern, indem sie zum Beispiel Staus verringern und mehr wie auch günstigere Alternativen zur Nutzung des Privatfahrzeugs bieten.“

Schlüsselbegriffe

DTEU, Klima, Herausforderung, Verkehr, Sektor, Abschwächung, Politik, Modellierung, Dekarbonisierung

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