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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Characterization of myoepithelial differentiation in basal-like breast cancer cells

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Basale Stammzellen liefern neue Ansätze in der Tumorforschung

Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei europäischen Frauen. Bei einem Viertel aller Fälle handelt es sich um Basalzellkarzinome als Ausgangspunkt einer hochgradig aggressiven Tumorerkrankung.

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Mammakarzinome entstehen durch die maligne Entartung von Zellen und werden im Wesentlichen in zwei Gruppen nach ihren unterschiedlichen molekularen Eigenschaften unterteilt: zum einen den luminalen, zum anderen den basalen Phänotyp. Eine Hypothese geht davon aus, dass Stammzelleigenschaften bei Mammakarzinomen die Resistenz gegenüber Chemotherapien und das Rezidivierungsrisiko erhöhen. Weitere Studien sollen nun zeigen, ob diese Tumoren aus malignen Stammzellen entstehen, da Basalzellkarzinome eine schlechte Prognose haben. Das Projekt BASAL BREAST CANCER sollte zwei Fragestellungen untersuchen: ob Basalzelllinien (gesunde und tumorigene Zelllinien) Stammzelleigenschaften besitzen und inwieweit Basalzellen zu myepithelialen Zellen differenzieren können. Sind Basaliomzellen in der Lage, zu myepithelialen Zellen zu differenzieren, ergeben sich daraus neue Therapieansätze für diese ausgesprochen aggressive Krebsart. Beim Differenzierungsprozess werden Zellsubpopulationen isoliert und auf ihre Fähigkeit zur vollständigen myepithelialen Differenzierung getestet. Die Forscher der Studie untersuchten dies im Rahmen von Genexpressionsstudien. Nach Abschluss der Analysen können humane Brustkrebszellen auf zwei Arten untersucht werden: computergestützte (in silico) Genexpressionsanalyse von Tumoren mit Basalzelleigenschaften und immunhistochemische Untersuchungen von gesundem und erkranktem Brustgewebe. Bisherige Ergebnisse zeigen, dass Basalzelllinien eine intrinsische phänotypische Heterogenität aufweisen und Subpopulationen mit undifferenzierten Stammzell-ähnlichen Eigenschaften enthalten. Dies erklärt die gemischte Expression luminaler und myoepithelialer Marker, die in Basalzellkarzinomen beobachtet wurde. Die Daten legen nahe, dass Basaliomzellen mit Stammzell-ähnlichen Eigenschaften nicht vollständig zu myoepithelialen Zellen differenzieren können und stattdessen fibroblastische Zellen entstehen. Weiterhin stellte sich heraus, dass eine Gruppe spezifischer Faktoren (Slug, Twist und Zeb1) für die Aufrechterhaltung eines Stammzell-ähnlichen Phänotyps in gesunden Basalzellen und Basaliomzellen sorgt.

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