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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Barriers for energy changes among end consumers and households

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Erforschung der Gewohnheiten beim Energieverbrauch

In Anbetracht der wachsenden Bedenken bezüglich der Umweltauswirkungen und der Kosten sind Änderungen erforderlich, wie wir Energie erzeugen und verwenden. Doch welche Maßnahmen werden hilfreich sein, die Gewohnheiten der Menschen beim Energieverbrauch und ihre Einstellung gegenüber alternativen Energiekonzepten zu ändern?

Der Klimawandel und die Umweltauswirkungen der Ressourcennutzung sind in vielen Lebensbereichen ein immer wichtigerer Faktor. Ein wichtiger Bereich, der Aufmerksamkeit bedarf, ist unsere zukünftige Energieversorgung und –nutzung, insbesondere wenn wirtschaftliche Realitäten berücksichtigt werden. Wir müssen unsere zukünftige Energienutzung umfangreich ändern, Schritte unternehmen, die Effizienz zu erhöhen und das benötigte Energievolumen reduzieren. Alle Bereiche der Gesellschaft werden nachhaltigere und erneuerbare Energiequellen verwenden müssen. Es sind jedoch so umfangreiche Änderungen erforderlich, dass auch das Konsumentenverhalten stark verändert werden muss. Das Projekt BARENERGY ("Barriers for Energy Changes among End Consumers and Households") war ein EU-finanziertes Projekt mit einer Laufzeit von 30 Monaten, das verschiedene Ansätze zur Beeinflussung des Verhaltens beim Energieverbrauch unterschiedlicher Gruppen erforschen soll. Während des Projekts wurden zwei breite Bereiche für den Gewohnheitswandel untersucht: Das Energiesparen sowie die Verbesserung der Energieeffizienz der Haushalte und die Übernahme neuer Konzepte für nachhaltige und erneuerbare Energien. Das Forscherteam untersuchte innerhalb beider Bereiche spezifische Verbraucherbereiche wie die Fahrzeugnutzung, die Heizung in Häusern sowie die Verwendung von Haushaltsgeräten und bewertete verschiedene Hindernisse und Strategien zur Steigerung der Effizienz. Die Forscher fanden heraus, dass bei Energieeinsparungen, bei der Erhöhung der Effizienz und in Beziehung zu neuen Technologien die gleichen Hindernisse auftreten. Sie kamen zu dem Schluss, dass ein Maßnahmenmix, der sich auf umfangreiche institutionelle Änderungen konzentriert und auf Individuen abzielt, erforderlich ist, um bestehende Barrieren zu überwinden. Bezüglich der Energiesparmaßnahmen konnten die Forscher herausfinden, dass Unwissen häufig eine Änderung der Gewohnheiten verhinderte. Die Forscher unterstrichen ebenfalls, dass die Schritte zur Verringerung des Verbrauchs den Komfort oder den persönlichen Status nicht beeinträchtigen dürfen. Deutliche und verlässliche Produktinformationen sind erforderlich, um die Konsumenten dazu zu ermutigen, Schritte wie eine Erneuerung von Haushaltsanwendungen und –geräten oder den Erwerb kraftstoffeffizienterer Fahrzeuge zu unternehmen und dadurch die Energieeffizienz zu verbessern. Andere wichtige Faktoren sind das Bewusstsein für verschiedene Produkte und Fördermittel, die verfügbar sind, wenn zu Hause Energiesparmaßnahmen ergriffen werden. Ein großes Hindernis ist, dass Konsumenten der Meinung sind, dass umweltfreundliche Produkte teurer sind und Einsparungen bei den laufenden Kosten nicht bei ihrer ursprünglichen Kaufentscheidung berücksichtigen. Beim Kauf von neuen nachhaltigen Energietechnologien wie Fotovoltaikanlagen oder Hybridfahrzeugen bedarf es beim Konsumenten ein hohes Maß an Wissen und ein tief greifendes Verständnis des Produkts, wenn sie in solche neuen Konzepte investieren wollen. Das Projekt, das Mitte 2010 abgeschlossen wurde, half bei der Verbesserung des Verständnisses, wie die Öffentlichkeit den Energieverbrauch sieht und wie dieser sich in das tägliche Leben einfügt. Die Ergebnisse bieten tiefere Einblicke, wie in unsere Gesellschaften eine stärkere Nachhaltigkeit eingeführt werden kann.

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