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Inhalt archiviert am 2024-06-18

HEalth Risk from Environmental Pollution Levels in Urban Systems

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Pflanzen gegen Verschmutzung

Die Umweltverschmutzung in städtischen Gebieten hat einen großen Einfluss auf die öffentliche Gesundheit. Ein EU-finanziertes Projekt entwickelt eine Methodologie zur Bewertung dieses Einflusses sowie der Minderung der Verschmutzung und den damit zusammenhängenden Gesundheitskosten.

Die Verschlechterung der Luftqualität in Städten als Folge von Schadstoffen wie Ozon und Feinstaub steht in Zusammenhang mit Herz- und Atemwegserkrankungen. Eine Lösung ist die Vermehrung der Vegetation in Städten, da Pflanzen in der Lage sind, bestimmte Schadstoffe in der Umwelt abzubauen. Das Projekt "Health risk from environmental pollution levels in urban systems" (HEREPLUS) war eine Zusammenarbeit zwischen vier Universitäten, fünf Forschungsorganisationen und einer Technostruktur in sechs europäischen Ländern. Mithilfe eines geografischen Informationssystems (GIS) untersuchte das Projekt vier städtische Bereiche (Athen, Dresden, Madrid und Rom). Es wollte Wege zur Bewertung der Gesundheitsrisiken der verschiednen Umweltverschmutzungsebenen in städtischen Umgebungen und zur Minderung der Verschmutzung durch die Verwendung von Vegetation finden. Risikokarten und Modelle im Zusammenhang mit menschlicher Gesundheit, Schmutzpartikeln und Ozonkonzentrationen wurden entwickelt. Zudem untersuchten die Forscher die Rolle städtischer Pflanzen beim Abbau von Schadstoffen. Sie konzentrierten sich auf die besten Wege zur Auswahl von Pflanzen, die keine flüchtigen organischen Substanzen produzieren, und Möglichkeiten zur Verwaltung großer Grünflächen. Die von den Projektpartnern ausgeführten Forschungsarbeiten unterstützten die Entwicklung eines Betriebshandbuchs für an der Verwaltung der städtischen Umgebung Beteiligte auf verschiedenen Ebenen. Das Handbuch umfasst Richtlinien zur Errichtung von Maßnahmen zur Minderung der Luftverschmutzung. Daher trägt das Projekt positiv zur EU-Umwelt- und Gesundheitspolitik bei. Der unmittelbare Effekt ist eine Verbesserung der Luftqualität und der öffentlichen Gesundheit. Hoffentlich werden die vom Projekt ausgearbeiteten Methodologien auch in anderen städtischen Bereichen in der EU mit denselben positiven Ergebnissen umgesetzt.

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