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Inhalt archiviert am 2024-05-27

Interoperable management of aeronautical generic executive software (IMAGE)

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Verbesserte Kommunikation der Simulationssoftware aus der Luftfahrt untereinander

Wenn die Software versagt, kommt die Produktion in Fabriken zum Halt, Fahrzeuge fahren nicht mehr und Computer stürzen ab. Im Bereich der Luftfahrt können die Auswirkungen eines solchen Versagens verheerend sein. Die weitverbreitete Verwendung von Simulatoren und Simulationssoftware hilft, das Schlimmste zu verhindern. Während eines europäischen Projekts fanden Arbeiten an einem Werkzeug zur Interoperabilität statt, um zu erreichen, dass verschiedenen Simulatoren und Systeme miteinander kommunizieren können.

Im Bereich der Luftfahrt werden Simulatoren nun schon sein mehr als 30 Jahren erfolgreich verwendet und haben in diesem Sektor zum technischen Fortschritt beigetragen. Simulationssoftware unterstützt Flugzeugbauer und Ingenieure, Simulatoren helfen bei der Schulung von Fluglotsen, Piloten und anderen Besatzungsmitgliedern. Mit bekannten Anwendungen aus dem Bereich der Luftfahrt ist es möglich, die Strukturdynamik von Flugzeugen, das Flugverhalten, die Brennkammer von Triebwerken sowie Flugsteuerungssysteme zu testen. Realistische Flug- und Flugsicherungssimulatoren können das Bordpersonal und die Fluglotsen mit verschiedenen potenziellen Flugsituationen vertraut machen. Es gibt allerdings einen Haken. Alle diese Anwendungen wurden in der Regel nicht zur gleichen Zeit oder vom gleichen Unternehmen entwickelt. Ihre Kommunikation untereinander ist nicht immer reibungslos, was frustrierend, kostspielig und manchmal sogar gefährlich ist. Insbesondere im Zusammenspiel mit Echtzeitsimulationen und mit numerischen Simulationen treten Schwierigkeiten auf. Vor einigen Jahren hat sich das EU-geförderte IMAGE-Projekt ("Interoperable Management of Aeronautical Generic Executive Software") aufgemacht, dies zu ändern. Die acht Partner in vier verschiedenen Ländern haben an mehreren Problemstellungen gearbeitet: die Verbesserung der Simulationen zur Reduzierung der Flugzeugentwicklungskosten sowie der Zeit bis zur Marktreife, effizientere und kostengünstige Flugsimulatoren und computerbasiertes Training sowie Simulationen und "virtuelle" Plattformen zur Unterstützung der Kundenbetreuung und der Anstrengungen zum Informationsaustausch. Dem Forscherteam ist es gelungen, eine "generische prototypisierte Umgebung für numerische und interaktive Simulationen zur Optimierung der Investitionen der Luftfahrtindustrie in Computertechnik" zu schaffen. Mit anderen Worten: Es ist gelungen, die zugrunde liegende Verbindungstechnologie und Handhabungstechniken zu schaffen, um die Effektivität von aktuellen und potenziellen zukünftigen Simulatoren und Softwaresimulationen zu steigern. Die IMAGE-Forschungsgemeinschaft hat mehrere Demonstrationen mit multidisziplinären zentral untergebrachten sowie verteilten Simulatoren und mit verteilten Simulatoren, die Trainings- und Schulungsfunktionen vereinen, durchgeführt. Die Projektmitglieder haben an externer Unterstützung Interesse bekundet, um ihre Prototypen zu validieren oder um zukünftige Produkte zu entwickeln. Die Arbeiten des IMAGE-Projekts zu Simulatoren und zu Simulationssoftware hinter den Kulissen sind ein wichtiger Beitrag zu einem manchmal unterschätzten Bereich des Luftfahrtsektors.

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