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Inhalt archiviert am 2024-05-24

Fermentation of food products: optimised lactic acid bacteria strains with reduced potential to accumulate biogenic amines

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Genmanipulierte Milchsäurebakterien

Molekularbiologen von Spaniens Consejo Superior de Investigaciones Científicas konnten die Eigenschaften von mehreren Stämmen der Milchsäurebakterien durch Genmanipulation verbessern.

Milchsäurebakterien (Lactic Acid Bacteria, LAB) werden zur Fermentierung von verschiedenen Lebensmittelerzeugnissen genutzt, vor allem von Molkereiprodukten, aber auch von Waren wie Wein. Das Centro de Investigaciones Biológicas des Consejo Superior de Investigaciones Científicas (CSIC) koordinierte ein Forschungsprojekt zur Genmanipulation von LAB. Deren Ziel war es, wünschenswerte Merkmale hervorzuheben uind gleichzeitig potenzielle Bedrohungen der Gesundheit auszuschalten. Im Rahmen des von dem LIFE QUALITY-Programm finanzierten Projekts wurden mehrere verschiedene Gentransfermethoden untersucht, um mit LAB zusammenhängende Hindernisse zu überwinden. Ein bedeutender Fortschritt gelang dem CSIC mit der Erzeugung eines neuen Stamms des Lactobacillus lactis, der mit einem äußerst nützlichen Zitrattransportsystem codiert ist. Das Arbeitsprogramm des Projekts mit der Bezeichnung DECARBOXYLATE konzentrierte sich auf die Identifizierung geeigneter Expressionsvektoren für lebensmittelgerechte Anwendungen. Beispielsweise wurde das Genom von Lactobacillus casei mit einem integrierten Schutz gegen das Norwalk-Virus verstärkt, das oft mit Lebensmittelvergiftung in Zusammenhang gebracht wird. Darüber hinaus wurde Genmanipulation auch für industrielle Zwecke vorgenommen. Konkret wurde ein Gen des Pediococcus parvulus, das ein Exopolysaccharid produziert, welches attraktive präbiotische Merkmale besitzt, mit Erfolg auf L. lactis übertragen. Das CSIC und seine DECARBOXYLATE-Partner haben für ihre neuen Entdeckungen Patentschutz angemeldet.

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