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Inhalt archiviert am 2024-05-15

Development of low energy and eco-efficient grinding technologies (ENGY)

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Reduzierung des Energieverbrauchs beim Feinschleifen

Es wird erwartet, dass die Einführung einer neuen Sensortechnologie zur Überwachung von akustischen Emissionen bei Schleifprozessen zu einer deutlichen Verringerung des Energieverbrauchs führt.

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Schleifen stellt in der modernen Industrie eines der wichtigsten Verfahren dar und kommt in vielen Bereichen zum Einsatz, von der Fertigung von Fahrzeugteilen bis hin zur Herstellung von Lagerkomponenten. Dieses wichtige maschinelle Fertigungsverfahren aus dem Bereich der Präzisionsfertigung wird aber immer noch als äußerst energieaufwendig eingestuft. Dies war der Anreiz, im Rahmen des ENGY-Projekts eine Energie sparende und umweltfreundliche Schleiftechnologie zu entwickeln und umzusetzen. Um die Energieeffizienz des Schleifens zu verbessern, wurde der gesamte Schleifprozess untersucht, darunter auch die Schleifmaschine, die Werkzeuge, die Prozesssteuerung sowie verschiedene Schleifparameter. Als eine der Hauptursachen für den hohen Energieverbrauch konnten die stationär betriebenen Teilsysteme der Werkzeugmaschine identifiziert werden. Ungeachtet des momentanen Prozessschritts verursachen diese Systeme einen hohen Energieverbrauch, der nicht von Veränderungen an den Schleifparametern abhängt. Um Energieeinsparungen zu erzielen, müssen also kürzere Prozesszeiten erreicht werden. Die Ausfunkzeit wird als entscheidend für die Qualität eines Werkstücks angesehen. Hierdurch werden die Rundheit und die Oberflächenrauigkeit beeinflusst. Im Rahmen dieses Projekts wurde die Ausfunkzeit von Wissenschaftlern genauer untersucht. Es wurde versucht, diese Zeit zu verringern, ohne aber dadurch die Qualität des Werkstücks herabzusetzen. Der wichtigste Punkt war genauer gesagt, die ideale Ausfunkzeit zu bestimmen, die nötig ist, um auch Werkstücke schlechtester Güte verarbeiten zu können. Es wurde eine neue Sensorvorrichtung entwickelt, die eine adaptive Steuerung der Ausfunkzeit auf Grundlage von Qualitätskriterien wie Rundheitsabweichungen ermöglicht. Das System stützt sich dabei auf akustische Emissionen, um Informationen über die momentane Werkstückgeometrie während des Prozesses zu erfassen. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Projektseite: http://www.lms.mech.upatras.gr/engy/

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