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Inhalt archiviert am 2024-05-24

Ontology driven Temporal Text Mining on Organisational Data for Extracting Temporal Valid Knowledge

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Entfaltung des semantischen Webs

Semantische Informationen können aus Webinhalten extrahiert und so abgelegt werden, dass ein effizienter Zugriff auf diese Informationen durch ein innovatives, auf Unternehmen ausgerichtetes System ermöglicht wird, welches im Rahmen des PARMENIDES-Projekts entwickelt wurde.

Eine strategische Entscheidungsfindung, insbesondere in den sich entwickelnden Bereichen von Business- und Competitive-Intelligence (Geschäfts- und Wettbewerbsanalytik), erfordert die Gewinnung von relevanten Informationen wie Markttendenzen, Fusionen und Unternehmenswerten. Charakteristisch für den Extraktionsprozess dieser Informationen aus unterschiedlichen Quellen ist ihre Ressourcenintensität. Wichtig dabei ist zudem, dass sie regelmäßig und recht häufig durchgeführt werden muss. Im Rahmen des PARMENIDES-Projekts, gefördert durch das Fünfte Rahmenprogramm, wird eine systematische Herangehensweise mittels Ontologien eingesetzt, um den gesamten Prozess der Informationserfassung und -analyse zu integrieren. Um betriebliche Vorgänge in gebräuchliche Abfragen zu zerlegen, wurden spezielle Methoden entwickelt, die halb-automatisch domänenspezifische Ontologien erstellen, Texte mit ontologischen Elementen versehen und Einheiten in Texten identifizieren. Es wurden zwei komplementäre Methoden genutzt, um Ontologien für unstrukturierte Texte (hauptsächlich Pressemitteilungen und Berichte, die nicht Teil der Datenbank sind) zu erstellen. Die vorlagenorientierte Methode mit ihren Ursprüngen in der natürlichen Sprachverarbeitung drückt die Struktur und die Semantik von Texten durch Regelvorlagen aus und erweitert diese durch formale Annotationen. Auf der anderen Seite unterstützt die KDD-Methode (Knowledge Discovery in Database) das Auffinden von Konzepten und Relationen, die die Texte charakterisieren. Darüber hinaus ist sie relevant für den Bereich der Diskursdomäne. Extrahierte Informationsbestände werden in einem Data-Warehouse abgelegt, um das spätere Wiederauffinden von Wissen zu unterstützen und um die Identifizierung neuer Trends zu ermöglichen, die sonst unentdeckt geblieben wären. Obwohl die vielen "ready to use"-Ontologien standardisiertes Konzeptmaterial bereitstellen, welches häufig mit bewerteten Vorschlägen über die dazugehörigen konzeptuellen Relationen kombiniert ist, muss dieses Wissen häufig neu strukturiert werden. Das Parmenides Wissensextraktions-System kann die Schwächen von ontologischem Material für Domänen, die gegenwärtig Mittelpunkt zahlreicher Forschungsaktivitäten sind, ausgleichen.

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