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Inhalt archiviert am 2024-05-24

Intervertebral disc degeneration : interplay of ageing, environmental and genetic factors (EURODISC)

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Die Untersuchung der Bandscheibendegeneration

Im Rahmen des EURODISC-Projekts untersuchten die Forscher die Beziehungen zwischen den Veränderungen der mechanischen Umgebung, der Zellaktivität und der Gewebeaufspaltung in Bezug auf mit den Bandscheiben verbundene Krankheitsbilder.

Die Bandscheibendegeneration in Verbindung mit spinalen Erkrankungen wie Rückenschmerzen ist die Hauptursache für Gebrechen innerhalb der älteren Bevölkerungsschicht. Diese Art von Krankheiten ist das Ergebnis einer komplexen Interaktion zwischen Faktoren der Alterung, der Genetik und des Lebensstils. Vor diesem Hintergrund konzentrierte man sich im Rahmen des EURODISC-Projekts auf die Gewinnung eines besseren Verständnisses von Krankheitsbildern in Verbindung mit Bandscheibenschäden. Dies umfasste eingehende Untersuchungen der Wechselbeziehungen zwischen mechanischen Veränderungen, Zellaktivität und Gewebeaufspaltung. Mit dem Ziel, die Auswirkungen einer hohen mechanischen Belastung auf die Bandscheiben zu untersuchen, umfasste der Versuchsaufbau ein innovatives hydrostatisches Druckgerät. Dieses erzeugte über einen Kompressorzylinder einen hohen hydrostatischen Druck bei minimaler Belastung der Art 3MPa. Aus Zellen gewonnene Gerüste wurden in sterile, mit der Nährlösung gefüllte Infusionsbeutel gegeben. Anschließend wurden diese Beutel in das Zylinderrohr des Geräts eingelegt, aus dem jegliche verbleibende Luft entlassen und das vollständig mit Flüssigkeit gefüllt wurde. Für die entsprechenden Anwendungszwecke lieferte ein kalibriertes Gerät den hydraulischen Belastungsrahmen und ein computergestütztes Programm den hydrostatischen Druck, der mittels Sensoren gesteuert werden konnte. Die Veränderungen der angewandten Druckbedingungen umfassten Variationen der Druckstärke und -dauer sowie der Anzahl von Wiederholungen der Belastungszyklen. Neben Bandscheibengerüsten können auch komplette Bandscheibenproben dem Belastungstest ausgesetzt werden. Die erzielten Ergebnisse wurden weiter analysiert und lieferten Informationen über Genexpression der Bandscheibenzellen, Lebensfähigkeit der Zellen und Moleküle der Zellkommunikation innerhalb der Testflüssigkeit. Diese wurden anschließend mit den über Zellkulturen ohne Belastungsausübung gewonnenen Ergebnissen verglichen. Nähere Informationen finden Sie unter: http://www.physiol.ox.ac.uk/EURODISC/

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