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Inhalt archiviert am 2024-05-24

Iron in hemochromatosis : deleterious effects of an essential nutrient

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Untersuchung der Rolle von Eisen bei Herzkrankheiten

Das Projekt NUTRIENT_IRON_TOXICITY untersuchte die Auswirkungen von Eisen bei normaler Ernährung bei Patienten mit homozygot erblicher Hämochromatose und insbesondere das Risiko einer koronaren Herzkrankheit bei Frauen.

Erbliche Hämochromatose ist eine chronische Eisenüberladung, bei der Patienten zu viel Eisen absorbieren, was zu erhöhten Werten des toxischen Nicht-Transferrin-gebundenen Eisens (NTBI) im Plasma führt. Diese Funktionsstörung ist in europäischen Ländern relativ verbreitet: Bei einem Zehntel der Bevölkerung besteht das Risiko für zerebrale sowie für Herzkomplikationen durch Arteriosklerose. Mit dem Ziel, mehr Licht auf diese Störung zu werfen, hat sich das Projekt NUTRIENT_IRON_TOXICITY auf die Untersuchung der schädlichen Wirkungen von Eisen bei Hämochromatose konzentriert. Eines der primären Ziele war die Beschreibung des Mechanismus der NTBI-Toxizität sowie ihrer Wirkungen auf das vaskuläre Endothel, die zu Arteriosklerose führen, und auf die Leber. Ein wichtiger Aspekt der Projektarbeit umfasste Forschungen zu der Beziehung zwischen Hämeisen in der Nahrung und dem Risiko für koronare Herzkrankheit in einer großen repräsentativen Gruppe von Frauen mittleren Alters. Zur Probandengruppe gehörten Frauen, die bei der Anwerbung zwischen 1993 und 1997 im Alter zwischen 49 und 70 Jahren waren. Die Studie wurde im Januar 2000 abgeschlossen. Die Nachfolgeforschungen führten zu einer Dokumentation von 252 neu diagnostizierten Fällen der koronaren Herzkrankheit. Bei der Gliederung der Daten wurden zusätzliche kardiovaskuläre Risikofaktoren, Menstruationsperiode und die Aufnahme von Antioxidantien berücksichtigt, um die möglichen Wirkungsveränderungen zu untersuchen. Unter Berücksichtigung kardiovaskulärer und ernährungsbedingter Risikofaktoren fand man heraus, dass eine hohe nahrungsbedingte Aufnahme von Hämeisen für einen 65%-igen Anstieg des Risikos zur koronaren Herzkrankheit verantwortlich war. Die Daten zeigten, dass Frauen im mittleren Alter mit einer relativ hohen Aufnahme von Hämeisen anfälliger für die Entwicklung von Symptomen der koronaren Herzkrankheit sind. Daher besteht eine wesentliche Notwendigkeit für Frauen mittleren Alters ihre die Ernährung und den Lebensstil so anzupassen, dass diesem vorgebeugt wird.

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