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Klimaresiliente Entwicklungen in ganz Europa gemeinsam auf den Weg bringen

Die Auswirkungen des Klimawandels nehmen zu, und die Bemühungen um Anpassung haben mit diesen wachsenden Risiken nicht Schritt gehalten. Im Rahmen des EU-finanzierten Projekts Pathways2Resilience werden Gemeinden in den Mittelpunkt einer schnellen und weitreichenden Klimasicherheit gestellt.

Die Auswirkungen auf die europäischen Bevölkerung sind real, und die lokalen Verantwortlichen fühlen sich allmählich immer mehr in der Pflicht, zu handeln.

Fernando Diaz Lopez, Projektkoordinator von Pathways2Resilience

Extreme Wetterereignisse wie starke Überschwemmungen, Schneestürme, Hitzewellen und Waldbrände sind bereits in ganz Europa zu beobachten und haben enorme soziale und wirtschaftliche Auswirkungen. Durch den Klimawandel nehmen diese sowohl an Häufigkeit als auch an Intensität zu. „Die Auswirkungen auf die europäischen Bevölkerung sind real, und die lokalen Verantwortlichen fühlen sich allmählich immer mehr in der Pflicht, zu handeln“, sagt Fernando Diaz Lopez, Leiter des EIT Climate-KIC Transitions Hub und Projektkoordinator von Pathways2Resilience. Das Projekt Pathways2Resilience (früher bekannt als PEERS) soll Europas Regionen und Gemeinden dabei helfen, Fortschritte bei der Umsetzung ihrer Ziele im Bereich Klimaresilienz zu erzielen. In den kommenden vier Jahren werden dazu in zwei Ausschreibungsrunden insgesamt 21 Millionen Euro an 100 Regionen verteilt. Pathways2Resilience ist eines der Vorzeigeprojekte im Rahmen der EU-Mission „Anpassung an den Klimawandel“, das dazu beiträgt, die Anpassungsstrategie der EU in die Praxis umzusetzen, indem es Regionen dabei unterstützt, ihre Bemühungen zur Anpassung an den Klimawandel zu beschleunigen. Dafür wird auch eine Reihe miteinander verbundener Dienstleistungen (vom Kapazitätsaufbau bis zu Innovationsfinanzierungslabors) entwickelt, um die Begünstigten sowie weitere 50 Regionen zu unterstützen, die sich dem Projekt mit eigenen Mitteln anschließen werden.

Vom Wald bis zur Küste

Durch diese Aktivitäten wird Pathways2Resilience Verantwortlichen der Politik dabei helfen, sich Klimawissen anzueignen und maßgeschneiderte Anpassungspläne zu erarbeiten. Diese regionalen Anpassungsstrategien werden naturbasierte Lösungen zur Bewältigung der Auswirkungen des Klimawandels umfassen. Beispiele dafür sind das Pflanzen von Bäumen, die Wiederansiedlung einheimischer Arten und die Wiederherstellung wichtiger Küstenökosysteme wie Mangroven und Korallenriffe. Pathways2Resilience wird außerdem ein Selbstbewertungsinstrument erstellen, mit dem Regionen und Gemeinden ihre Position auf dem Weg zur Klimaresilienz bewerten können. Durch eine Reihe von Innovationsgruppen und Modelllaboren zur Klimafinanzierung wird das Projektteam ein umfassendes Spektrum an Wissen und Mechanismen bereitstellen, die die regionalen Behörden benötigen, um Veränderungen zu bewirken. Zum Projektende werden die europäischen Regionen und Gemeinden mit einer umfassenden Strategie für eine transformative Klimaanpassung ausgestattet und in der Lage sein, diese umzusetzen, um ihre Bevölkerung vor den künftigen Bedrohungen durch den Klimawandel zu schützen.

Schlüsselbegriffe

PEERS, EU-Missionen, Mission Städte, Mission Anpassung, Klimawandel, Projects Info Pack, Forschung, Innovation, Resilienz, nachhaltig, urban, klimaneutral, intelligente Mobilität, saubere Energie