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Robotic Assistant for MCI patients at home

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Ein fortschrittlicher Hilfsroboter zur häuslichen Betreuung von Senioren

Die ungünstige demographische Entwicklung stellt für die häusliche Pflege von Senioren eine zunehmende Herausforderung dar. Um dieses Problem zu lösen, hat eine EU-Initiative einen innovativen Roboter entwickelt, der Menschen mit leichten kognitiven Störungen und Demenz unterstützen soll.

Die Bevölkerungsalterung in den modernen Gesellschaften steigt stetig an. Dieser Umstand wirkt sich zunehmend auf die Fähigkeit dieser Gesellschaften aus, ältere Menschen im häuslichen Alltag angemessen zu betreuen. Hilfsroboter könnten Entlastung schaffen und den menschlichen Pflegekräften bestimmte Aufgaben abnehmen. Das EU-finanzierte Projekt RAMCIP hat einen neuartigen Hilfsroboter erforscht und entwickelt, der Senioren mit leichten kognitiven Störungen und Alzheimer im Anfangsstadium bei Alltagsaktivitäten zu Hause unterstützen soll. Im Schwerpunkt von RAMCIP stand die „Entwicklung eines Roboters mit hochkognitiven Funktionen, die ein proaktives und unaufdringliches Verhalten der Roboter ermöglichen“, so Projektkoordinator Professor Dimitrios Tzovaras. „Das Projekt entwickelte den Roboter für eine Reihe von Hilfstätigkeiten, darunter die Unterstützung bei Alltagsaktivitäten wie Kochen, Essen und der Medikamenteneinnahme sowie das sichere Reichen von Gegenständen.“ Die Projektpartner nahmen zentrale Punkte erfolgreich in Angriff. So gelang etwa die Bereitstellung proaktiver, unaufdringlicher und optimierter Hilfsleistungen für den Nutzer. Um diese zu erleichtern, haben die Forscher fortschrittliche Kommunikationskanäle zwischen Nutzer und Roboter eingerichtet. Auch für die physische Interaktion zwischen dem Roboter und der häuslichen Umgebung des Patienten kamen innovative Methoden zum Einsatz. Die hochkognitiven Funktionen des Roboters steuern eine Reihe fortgeschrittener niedrigstufiger Mechanismen. Dadurch kann der Roboter mit dem Nutzer kommunizieren und geschickte und sichere Bewegungen ausführen. Erkennung von menschlichen Handlungs- und Verhaltensmustern Die Forscher entwickelten neuartige Methoden zur unauffälligen Erkennung menschlicher Aktivitäten. So ist der Roboter in der Lage, komplexe menschliche Handlungen sowie das Verhalten mehrerer Personen in der häuslichen Umgebung des Nutzers zu erkennen. Die daraus resultierenden Schlussfolgerungen helfen dem Roboter dabei, alltägliche Aktivitäten wie Kochen und die Haushaltsführung erfolgreich auszuführen und wichtige vergessene Handlungen sowie Notfälle, wie z. B. Stürze, zu erkennen. Die Kommunikation zwischen Patient und Roboter erfolgt über Touchscreen, Sprache und Gestik. Zu diesem Zweck wurden ein Bildschirm zur Anzeige der erweiterten Realität sowie ein zugrunde liegender empathischer Kommunikationskanal integriert. Durch diese Innovationen kann der Roboter die Wirkung auf den Nutzer erkennen und entsprechend darauf eingehen. Revolutionäre Robotik für betreutes Wohnen Der Roboter kann verschiedene Gegenstände in der häuslichen Umgebung sicher greifen, angefangen bei sehr kleinen Objekten bis hin zu Geschirr und Kochutensilien. Er ist dazu in der Lage, mit Einrichtungselementen und Hausgeräten, wie zum Beispiel Türen, Lichtschaltern und Ofen, zu interagieren. Zudem kann der Roboter Gegenstände holen, die vom Nutzer nicht erreicht werden können. Nach Abschluss des Projekts präsentierten die Forscher den Roboter auf zwei wichtigen Messen in Europa. Darüber hinaus finden auch weiterhin Live-Demonstrationen statt. Gegenwärtig beschäftigt sich das Team mit der möglichen Kommerzialisierung des Hilfsroboters. „Die Ergebnisse von RAMCIP werden fördernd zur Sozialisierung, zu einer positiveren Einstellung sowie zum kognitiven Training der Nutzer von Robotern beitragen“, erklärt Prof. Tzovaras. Alle drei Aspekte gelten als wichtige Faktoren zur Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen. „Der RAMCIP-Roboter wird es Patienten mit leichten kognitiven Störungen oder Alzheimer im Frühstadium ermöglichen, länger und selbstständiger im eigenen Zuhause zu leben“, so Prof. Tzovaras abschließend. „Dadurch werden sie weniger von menschlichen Pflegekräften abhängig sein und weniger Zeit in Krankenhäusern und Pflegeheimen verbringen müssen.“

Schlüsselbegriffe

RAMCIP, Roboter, leichte kognitive Störungen, Hilfsroboter, Alzheimer, Senioren, ältere Menschen, betreutes Wohnen

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