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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Parasite risk assesment with integrated tools in EU fish production value chains

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Mehr Sicherheit bei Fischprodukten

Obwohl bereits viel dafür getan wurde, nur sichere, hochwertige Produkte auf den Markt zu bringen, sind Fischparasiten noch immer ein Risiko für die menschliche Gesundheit. So kann es nach Verzehr von rohem, nicht durchgegarten oder nur marinierten Meeresfrüchten zu zoonotischen Infektionen und allergischen Reaktionen kommen.

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Schwerpunkt des EU-finanzierten Projekts PARASITE (Parasite risk assessment with integrated tools in EU fish production value chains) waren neue wissenschaftliche Einblicke und Nachweistechnologien, um zoonotische Parasiten genauer zu überwachen und unschädlich zu machen. Zu den gefährlichen Parasiten gehören vor allem Anisakis-Nematoden, aber auch Trematoden-Metacercariae-Flachwürmer, die europäische Erzeugnisse und Importprodukte kontaminieren können. So wurde eine quantitative Risikobewertung auf Parasiten in Fischereierzeugnissen in europäischen Wertschöpfungsketten von der Rohware bis hin zum Fertigprodukt durchgeführt. Die epidemiologische Studie ist die bislang umfangreichste Datenerfassung zu Anisakis im Hinblick auf geografische Reichweite, Anzahl der Wirtsarten und Stichprobengrößen. Die Untersuchungen lieferten sehr aussagefähige Daten zur Verbesserung von Arbeitsabläufen in der Fischindustrie, die dazu dienen, das Parasitenrisiko unter Kontrolle zu bringen. Weiterhin wurde der wissenschaftliche Rahmen für die Umsetzung amtlicher Veterinärinspektionen und die Gewährleistung von Qualität und Sicherheit bei Fischprodukten für den Verbraucher erstellt. Die Forscher entwickelten Werkzeuge, um rückverfolgbare und aussagefähige Stichproben als Basis für Diagnosen, Tests und Experimente zu handhaben. Dann wurden eine Biobank für zoonotische Parasiten in Fischereiprodukten und eine epidemiologische Computerdatenbank mit Georeferenzen für zoonotische Parasiten bei in Europa vermarkteten Fischwaren und -produkten erstellt. Schließlich leistete das Projekt einen Beitrag für die künftige Forschungsagenda und ein kooperatives EU-Forschungsnetzwerk, das sich mit der Rolle von Parasiten in marinen Ökosystemen befasst, Es hat sich insbesondere mit einem Parasiten befasst, für den erhebliche wirtschaftliche und gesundheitliche Bedenken geäußert werden. PARASITE zufolge muss größeres Augenmerk auf die Risikoidentifizierung auf molekularer Ebene, Antigen/Allergenanalysen, Risiken von Parasitenbefall und Nachweismethoden für verarbeitende Betriebe und andere Endverbraucher gelegt werden. Mehr Sicherheit bei Fischereiprodukten kommt der Bevölkerungsgesundheit zugute und stärkt das Vertrauen der Verbraucher wie auch die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Erzeuger und Lebensmittelsicherheit in der EU.

Schlüsselbegriffe

Zoonosen, Meeresfrüchte, PARASITES, anisakis, metacercariae

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