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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Retailer and Consumer Acceptance of Promising Novel Technologies and Collaborative Innovation Management

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Innovationsplattform zur Förderung des europäischen Lebensmittelsektors

Neuartige Technologien für die Lebensmittelproduktion und -verarbeitung können dem europäischen Nahrungs- und Getränkesektor zu einer höheren globalen Wettbewerbsfähigkeit verhelfen.

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss die europäische Lebensmittelindustrie in vielen verschiedenen Bereichen der gesamten Lebensmittelkette Innovationen realisieren, die die Vorstellungen der Verbraucher erfassen und deren Bedürfnissen gerecht werden. Verbraucher legen zunehmend Wert auf wichtige Faktoren wie Sicherheit, Nachhaltigkeit, Kosteneffektivität, Gesundheit und Umweltfreundlichkeit. Wird diesen Bedürfnissen entsprochen, könnte dies ebenfalls die Nachfrage und Exportfähigkeit europäischer Nahrungs- und Getränkeprodukte steigern. Vor diesem Hintergrund wurde das EU-finanzierte Projekt RECAPT (Retailer and consumer acceptance of promising novel technologies and collaborative innovation management) ins Leben gerufen, um die Zusammenarbeit im Innovationsmanagement über die gesamte Supply-Chain hinweg zu stimulieren. Um die gesteckten Ziele zu erreichen, wurde über das Projekt eine EU-Plattform gestartet, damit Beteiligte aus der Lebensmittelindustrie – einschließlich Wissenschaftler, Einzelhändler und Lieferanten – in einer gemeinschaftlichen Umgebung zusammengeführt werden könnten. Diese Plattform war auf eine Kanalisierung der Forschungserkenntnisse im Hinblick auf die Verwendung neuartiger Technologien für die Entwicklung von Produkten ausgerichtet, die die Verbraucher akzeptieren und die die Wettbewerbsfähigkeit auf globaler Ebene steigern. Eine zentrale Errungenschaft des Projekts bestand in der Einrichtung des Collaborative Food Innovation Forum (CFIF), welches die Organisation dreier Workshops mit Beteiligten übernahm, die zu wertvollen Erkenntnissen zum Thema der gemeinschaftlichen Innovation führten. In den Workshops wurden die Herausforderungen der Lebensmittelindustrie, Verbraucherbedürfnisse sowie Methoden zur Erreichung von Verbraucherakzeptanz hinsichtlich Produkten, die unter Verwendung neuartiger Technologien entwickelt werden, herausgearbeitet. Ferner wurden abgesehen vom Sammeln von Erkenntnissen darüber, wie Einzelhändler und Lieferanten neue Produkten integrieren, 15 neuartige Verarbeitungstechnologien ermittelt, die das Potenzial haben, zu höherwertigeren Produkten und Diensten zu führen. Zusätzlich wurden im Zuge des Projekts vier Fallstudien zum gemeinschaftlichen Innovationsmanagement in Auftrag gegeben. In allen vier Fallstudien zeigte sich, dass die Verwendung neuartiger Technologien mehr Verbrauchervorteile wie etwa geringere Kosten, eine schnellere Verarbeitung oder eine bessere Verpackung mit sich brachte. Das Verstehen und Überwinden der Hindernisse, die der Umsetzung neuer Technologien, der Verbraucherakzeptanz und einer zukünftigen Zusammenarbeit im Wege stehen, ist eine Voraussetzung, um die Innovativität des Sektors zu verbessern und dadurch der europäischen Lebensmittelindustrie Aufschwung zu geben.

Schlüsselbegriffe

Lebensmittelproduktion, Lebensmittelkette, Verbraucherakzeptanz, neuartige Technologien, gemeinschaftliches Innovationsmanagement

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