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Inhalt archiviert am 2024-06-18

H2moves.eu Scandinavia

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Verkehrsinfrastruktur mit Wasserstoff betreiben

Die Scandinavian Hydrogen Highway Partnership (SHHP) hat eine Flotte aus mit Wasserstoff betriebenen Fahrzeugen und eine topmoderne Tankstelle in der Praxis erprobt. Die Region könnte schon bald als erste ihrer Art mit einer aktiven Wasserstoffverkehrsinfrastruktur aufwarten.

Die europäischen Leuchtturmprojekte (Lighthouse Projects, LHPs) sind Projekte, bei denen die Aspekte von Angebot und Nachfrage stark sichtbar werden. Sie werden durch eine Bereitstellungsstrategie unterstützt, die sowohl die Infrastruktur als auch sozioökonomische Fragen umfasst. Das erste EU-finanzierte LHP für wasserstoffbetriebene Brennstoffzellenfahrzeuge ist das Projekt "H2moves Scandinavia (H2MOVES.EU SCANDINAVIA)" (H2MOVES SCANDINAVIA) . Die entsprechenden H2moves.eu-Demonstrationsprojekte für Wasserstoff im Verkehrsbereich wird man zunächst in Skandinavien (Dänemark, Norwegen und Schweden) testen. Projektziele sind ein Wasserstoffverbundnetz aus 15 Haupttankstellen und 30 Außenstellen mit einer Flotte aus 100 Bussen, 500 Fahrzeugen und 500 Spezialfahrzeugen bis 2015. Dank der Finanzierung konnte die SHHP in der urbanen Umgebung der europäischen Stadt Oslo eine supermoderne Wasserstofftankstelle mit der kompletten Palette an Dienstleistungen eröffnen. Die Station verfügt über Vorkühltechnologie, die eine schnelle Auftankung gestattet, und eine am Standort stattfindende Erzeugung von Wasserstoff durch Elektrolyse mittels zertifizierter erneuerbarer Energien. Das Projekt bewertete etwa 20 Brennstoffzellen-Versuchsfahrzeuge, darunter Limousinen und Zweisitzer-Stadtautos, für den täglichen Betrieb in Oslo und Kopenhagen, dem zweiten Demonstrationsstandort. Einige bewegten sich auf speziellen Strecken in Südnorwegen, Westdänemark und der gesamten SHHP-Region. Vier dieser Fahrzeuge nahmen an einer vierwöchigen Demonstrationstour durch Europa teil, um das öffentliche Bewusstsein in Bezug auf die Betriebsbereitschaft von mit Wasserstoff betriebenen Brennstoffzellenfahrzeugen zu erhöhen. Zu diesem Zweck wurde ein mobiles Betankungssystem entwickelt, um Wasserstoff nahezu ohne Kohlendioxidemissionen bereitstellen zu können. Eine Sicherheitsstudie war auf Zertifizierungslücken in Skandinavien ausgerichtet, um eine Vermarktung zu beschleunigen. Überdies entwickelte man einen Sicherheits- und Notfallplan für die Tankstellen. Die Maßnahmen im Rahmen von H2MOVES SCANDINAVIA sollten letztendlich eine funktionsfähige Wasserstoffbrennstoffzellen-Verkehrs- und Betankungsinfrastruktur in Skandinavien Realität werden lassen, die ein wichtiges Vorbild weitere nachfolgende Länder bilden wird.

Schlüsselbegriffe

skandinavisch, Wasserstoff, Tankstelle, Verkehr, Transport, Infrastruktur, Brennstoffzelle, Vorkühlung, Elektrolyse

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