Skip to main content
European Commission logo
Deutsch Deutsch
CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS
CORDIS Web 30th anniversary CORDIS Web 30th anniversary
Inhalt archiviert am 2024-05-27

POLICY ADDRESSING CLIMATE CHANGE AND LEARNING ABOUT CONSUMER BEHAVIOUR AND EVERYDAY LIFE

Article Category

Article available in the following languages:

Die Bekämpfung des Klimawandels beginnt beim Verbraucher

Ein effizient aufgebautes Hybridwerkzeug, an dem einberufene und reflektierende Bürgerdiskussionsgruppen teilnahmen, wurde verwendet, um den politischen Entscheidungsträgern dabei zu helfen, das Verbraucherverhalten zu verstehen und Konsumpraktiken zu fördern, die Nachhaltigkeit unterstützen.

Der Klimawandel wirkt oft wie eine ferne Bedrohung, die nicht direkt mit unserem täglichen Leben verbunden ist. Jedoch ist das tägliche Verbraucherverhalten ist ein wichtiger Faktor für die Nachhaltigkeit. Das EU-geförderte Projekt 'Policy addressing climate change and learning about consumer behaviour and everyday life' (PACHELBEL) unterstützte die Politik, um Konsumentenverhalten, das Nachhaltigkeit fördert, zu verstehen und zu erleichtern. Indem das Team einen genauen Blick auf die Bürgerbeteiligung als politisches Instrument warf, um Governance, Vertrauen und Legitimität zu unterstützen, engagierte es sich mit politischen Entscheidungsträgern, Bürgerinnen und Bürgern, um die Verbindungen zwischen ihnen zu studieren. Das Projekt arbeitete konsequent an der Entwicklung der neuen Politik- und Führungsunterstützungswerkzeuge und unterwies politische Entscheidungsträger in ihrer Nutzung. Ein solches Instrument wäre in der Lage, die kulturell geprägten Verhaltensweisen der Bürger im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit aufzudecken und hervorzuheben, wie die Bürger diese Verhaltensweisen rationalisierten. Durch umfangreiche aktive Forschungsanstrengungen und wieder einberufene reflektierende Diskussionsgruppen mit Bürgern, entwickelte das Projektteam einen Prototyp des Werkzeugs und testete dieses in verschiedenen realen Situationen, um die besten Möglichkeiten für eine geeignete Unterstützung der Politik zu finden. Neben dem Design, der Entwicklung und der Operationalisierung des Politikunterstützungswerkzeugs gab das Projektteam wertvolle Hinweise, wie das Werkzeug in einer Reihe von Politik Umgebungen am besten zu verwenden ist. In jedem Land, das im Projektbereich liegt, kooperierte das Team mit politischen Entscheidungsträgern, um eine aktuelle Frage von politischem Interesse zu identifizieren oder um Wissen über Verhaltensweisen der Bürger in Bezug auf Nachhaltigkeit zu überprüfen. Diese spezifischen politischen Fragen wurden mit eigens rekrutierten Bürgergruppen mit Hilfe der im Projekt entwickelten Methodik untersucht. Eine wichtige politische Frage zum Beispiel stand im Zusammenhang mit der Energienutzung, inklusive Stromverbrauch und dem Einsatz von intelligenten Messgeräten. Das daraus resultierende Werkzeug (STAVE: Systematic Tool for Behavioral Assumption Validation and Exploration) kann die Art der praktischen Hindernisse für die Einführung von umweltfreundlichem Verhalten der Verbraucher offenbaren. Mit diesem Werkzeug können politische Entscheidungsträger ihre Nachhaltigkeitspolitik viel effektiver gestalten und kommunizieren. Das Feedback, das von den kooperierenden politischen Organisationen erhalten wurde, war überwältigend positiv. Das Projekt hat ein benutzerfreundliches Unterstützungswerkzeug geschaffen, das sehr schnell genaue Daten über das Alltagsverhalten Verhalten der Bürger erzeugen kann, und damit Informationen hervorbringt, die in zahlreichen politischen Kontexten verwendet werden können. Versuche wurden in sechs europäischen Ländern durchgeführt und zeigten die Brauchbarkeit des Werkzeugs. Die Veröffentlichung der Ergebnisse von PACHELBEL wurde durch eine Projekt-Website, Veröffentlichungen und Konferenzpräsentationen unterstützt. Dieses Instrument könnte auch eine zentrale Rolle bei der Förderung der Nachhaltigkeit und der Milderung des Klimawandels spielen.

Entdecken Sie Artikel in demselben Anwendungsbereich