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Inhalt archiviert am 2024-05-29

Integrated Trans-boundary River Management Policy Development

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Wasser zum gegenseitigen Nutzen gerecht teilen

Wasser ist eine entscheidende natürliche Ressource, deren Knappheit, entweder als Folge der natürlichen Umgebung oder von schlechtem Management verursacht, Auswirkungen auf die Biodiversität, wirtschaftliche Entwicklung und das menschliche Überleben hat. EU-finanzierte Forscher untersuchten gemeinsame sowie oft gegensätzliche Ziele im Bereich Wasserwirtschaft, Erhalt der Biodiversität und nachhaltiger Lebensgrundlage in semiariden Regionen in Afrika mit bedeutenden Folgen für die politische Entwicklung.

Der begrenzte Zugang zu Wasser in semiariden Entwicklungsregionen führt zu einem Druck, das Wasser für Aktivitäten mit "höherem wirtschaftlichen Wert" anstatt zum Schutz des Ökosystems und der Lebengrundlage der Bewohner zu nutzen. In semiariden Regionen Afrikas haben sich Programme zur Integrierten Bewirtschaftung der Wasserressourcen (IWRM), zur nachhaltigen Lebensgrundlage (NL) und zum Erhalt der Biodiversität (EB) unabhängig entwickelt, was zu einem Anstieg der Armut und Rückgang der Biodiversität führt.%Das Projekt "Integrated trans-boundary river management policy development" (Intrepid) hatte zum Ziel, die Notwendigkeit der Integration vom EB zur Steigerung der Umweltsicherheit, einer partizipativer Demokratie zur Verbesserung der sozialen Sicherheit und eines höheren Pro-Kopf-Einkommens zur Stärkung des Wirtschaftswachstums hervorzuheben. Das Projekt baute auf die EU-Wasserrahmenrichtlinie (WFD) auf und nutze das Einzugsgebiet des Flusses Mara in Kenia und Tansania als Fallstudie zur Entwicklung eines konzeptuellen Rahmens zur Konzentration von Forschungsanstrengungen und für Politikinitiativen zu nachhaltigen Verfahren und gleichberechtigten Partnerschaften im Hinblick auf die Verwaltung von Wasserressourcen. Zu diesem Zweck entwickelten die Forscher ein Web-basiertes Informationssystem für Politiker, Forscher Regierungs- und Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) sowie gemeinnützige Organisationen auf kommunaler Ebene (CBOs). Das System ermöglicht die Koordination von Aktivitäten sowie eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Verantwortlichen für Umwelt und Lebensgrundlage im untersuchten Wassereinzugsgebiet. Zudem organisierten sie einen Politikworkshop, um die Lücken in der Datenbank zu füllen. Sie stellten bisher nicht veröffentlichte Kenntnisse und Informationen in einem Forum zur Verfügung, um bewährte Verfahrensweisen zu fördern und zukünftige Forschungsrichtungen zu bestimmen. Die Ergebnisse von Intrepid stellten daher einen Rahmen zur Integration von drei bisher separaten Schwerpunktbereichen bereit, der in den semiariden Regionen Afrikas für die Zukunft eine erfolgreiche und gleichberechtigte Bewirtschaftung der Wasserressourcen sicherstellt. Die Umsetzung der Projektempfehlungen soll zu einer ökonomischen Entwicklung, dem Unterhalt der Lebensgrundlage und dem Schutz der Biodiversität durch nachhaltige Methoden führen.

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