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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Regenerative medicine in Europe: emerging needs and challenges in a global context

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Die Rolle der EU in der weltweiten regenerativen Medizin

Die Globalisierung der regenerativen Medizin (RM) schreitet zunehmend schneller voran, doch wurde die kompetitive Position Europas bis jetzt noch nicht genau untersucht.

Die RM umfasst die Verwendung von Zellen, einschließlich Stammzellen, Genen und Bio-Zellträgern, um die Selbstheilungsleistung des Körpers anzuregen oder auszubauen. Das EU-finanzierte Projekt "Regenerative medicine in Europe: Emerging needs and challenges in a global context" (REMEDIE) untersuchte die wirtschaftlichen, politischen und bioethischen Konsequenzen von kurzfristigen und zukünftigen globalen Entwicklungen für Europa in diesem Bereich. Die RM-Industrie Europas weist einen hohen Grad an Vielfältigkeit auf, den Großteil bilden jedoch Zelltherapiefirmen. Der Schwerpunkt dieser Firmen untergliedert sich nahezu gleichmäßig auf die Behandlung mit Stammzellen und die Behandlung mit Körperzellen. Der Großteil dieser Firmen besteht allerdings aus kleinen und finanziell gefährdeten Unternehmen. REMEDIE ermittelte verschiedene Regime, die die ethischen Grenzen der biomedizinischen Forschung regulieren und die biomedizinische Innovation im globalen Maßstab kommerzialisieren. Diese Unterschiede wirken sich auf die Forschungsumgebung, deren Finanzierung und Umsetzung aus sowie auf die Anwendung geistigen Eigentumsrechts im Rahmen der biomedizinischen Forschung. Die RM sieht sich oft vor moralische und politische Herausforderungen gestellt, insbesondere hinsichtlich der rechtlichen Vorschriften zur Patentierung. Es ist sogar so, dass sich die Frage, ob Zelltherapien in der EU patentfähig werden, anscheinend als Investitionshindernis erweist. Das globale RM-Bild legt nahe, dass die Vereinigten Staaten von Amerika rasch eine unanfechtbare Führungsposition einnehmen werden. Dies ist durch höhere verfügbare Finanzierungslevel, die Risikokapital umfassen, sowie durch den größten Markt für Gesundheitstechniken begründet. REMEDIE unterbreitete den Vorschlag, dass eine dedizierte Finanzierung, stärkere Verbindungen mit Einrichtungen, die sich der Analyse der Gesundheitstechnik widmen, und die Bildung regionaler Netzwerke zur Förderung der wissenschaftlichen und klinischen Zusammenarbeit der wettbewerbsstarken Position Europas im Bereich der RM-Bio-Ökonomie dienlich sein werden. Die RM bildet einen Teil der globalen Innovationswertkette. Die Ergebnisse von REMEDIE sollten der EU dabei helfen, effizienter auf diese Wertkette zugreifen zu können.

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