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Development of generic earth observation based snow parameter retrieval algorithms

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Satelliten und Schnee in Skandinavien

Im Rahmen des Programms "Energie, Umwelt und nachhaltige Entwicklung" geförderte Forschungsarbeiten haben zur Entwicklung einer einsatzfähigen Methode für die Gewinnung von SWE-Daten (Snow Water Equivalent, Schneewasseräquivalent) aus Satellitendaten geführt.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Schnee hat die größten Auswirkungen, wenn er schmilzt. Negative Folgen sind unter anderem Hochwasser und Überschwemmungen, andererseits ist die Stromgewinnung in Wasserkraftwerken ein Vorteil. In beiden Fällen sind Kenntnisse darüber hilfreich, wie viel Wasser die Schneedecke enthält. Dies wird als Schneewasseräquivalent bezeichnet. Die Überwachungsdaten reichen nicht aus, um den SWE-Wert über große Gebiete hinweg darzustellen. Aus diesem Grund haben Norut IT aus Norwegen und die Partner des ENVISNOW-Projektes nach einer Möglichkeit gesucht, die mit europäische Fernernkundungssatelliten (European Remote-sensing Satellites, ERS) gewonnenen Daten zu nutzen. Wissenschaftler des norwegischen Forschungsinstituts haben mithilfe der Diffusionstheorie eine Beziehung zwischen Phasenwechsel und Schneetiefe hergestellt. Insbesondere haben sie die interferometrische Delta-K-Technik für SAR-Daten (Synthetic Aperture Radar) verwendet. Der Ansatz wurde für trockene Schneebedingungen im Sommer und im Winter überprüft. Ergebnis war eine äußerst genaue Schätzung des SWE mit einer räumlichen Auflösung im Bereich von 10 Kilometern. Die nächste Phase der Forschungsarbeiten umfasst den Einsatz der neuen Methode mit Advanced SAR (ASAR) SLC-Daten (Single Look Complex) in Nordnorwegen. Betreiber von Wasserkraftwerken sowie Forscher in den Bereichen Hochwasser- und Klimaprognose profitieren von diesen Entwicklungen.

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