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Inhalt archiviert am 2024-05-21

Improving Fraxinus (ASH) productivity for European needs by testing, selection propagation and promotion of improved genetic resources

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Die gemeine Esche zeigt ihre Stärke

Fraxinus excelsior, die gemeine Esche, ist bekannt für ihr schnelles Wachstum sowie ihre Stärke und Elastizität. Forscher haben im Rahmen des europäischen RAP-Projektes die biochemischen Merkmale des Zeitpunktes für das Knospenschieben zur Vermeidung von Schäden durch Spätfrost untersucht.

Für ein Hartholz wächst die gemeine Esche äußerst schnell. Ironischerweise wird der Baum aufgrund seines schnellen Wachstums und der schnellen Verbreitung gelegentlich als Unkraut bezeichnet und gilt als wenig willkommener Gast. Partner des europäischen RAP-Projektkonsortiums (Realising Ash's potential, Nutzung des Potenials der Esche) haben die Nutzung dieser wertvollen Merkmale der Esche für Züchter und die Holzindustrie erforscht. Um die Verbreitung der Esche zu steigern, haben Wissenschafter der irischen Behörde für Landwirtschaft und Lebensmittel in Dublin, Teagasc, die biochemischen Vorgänge des Knospenschiebens untersucht. Eines der grundlegenden Probleme beim Wachstum der Esche ist die Nekrose von Blütenspitzen bei Spätfrost. Dies wiederum führt zu Zwieselwuchs oder Teilung des Stammes. Es muss nicht extra erwähnt werden, dass Zwieselwuchs Holzertrag und Qualität verringert. Der Zeitpunkt für Knospenschieben und Blütenwachstum wird vererbt. Die Züchtung auf ein früheres Knospenschieben ist folglich ein hervorragender Ansatz, falls entsprechende genetischer Marker ausgewählt werden können. Zur Bestimmung möglicher molekularer Ziele wurden 14 unterschiedliche oxidative Stoffe untersucht, die bestimmten Stufen der Knospenentwicklung zugeschrieben werden. Eine zweite Testreihe hat die Konzentration der möglichen Marker für Proben aus vier unterschiedlichen geografischen Gegenden mit bekannten Unterschieden beim Zeitpunkt des Knospenschiebens bestätigt. Fünf Marker haben deutliche Unterschiede zwischen frühem und spätem Schieben gezeigt. Erhöhte Konzentrationen von Mannit, Saccharose und Trehalose könnten erfolgreich in Zuchtprogramme integriert werden, da diese Moleküle eine wichtige Rolle bei der Differenzierung des Knospenwachstums spielen. Weitere Forschung und Einsatz von Auswahl-Tools bei der Baumzucht könnten zu einer verbesserten Wettbewerbsfähigkeit der Holzindustrie führen. In Zeiten einer Umweltkrise, in denen erneuerbare Nutzpflanzen und Aufforstung immer wichtiger werden, kann die Esche ihr volles Potential ausspielen.

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