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Inhalt archiviert am 2024-05-27

Development of a procedural framework for action plans to reconcile conflicts between the conservation of large vertebrates and the use of biological resources: fisheries and fish-eating vertebrates as a model case

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Schutz von Robbenpopulationen in Finnland

Robbenpopulationen sind in den siebziger und achtziger Jahren durch exzessive Jagd und Umweltverschmutzung drastisch zurückgegangen. Im Mittelpunkt der Forschungsbemühungen stehen nachhaltige Nutzungsstrategien und der Schutz der Biodiversität mittels Konfliktlösungsverfahren, die gegensätzliche Interessen von Fischereiwirtschaft und Schutz der Kegelrobben vereinen sollen.

Robben passen sich an das vorhandene Nahrungsangebot an und jagen Fische, Weich- und Krustentiere. Bestimmte Arten wie die Mönchsrobbe sind als gefährdet eingestuft worden, andere wiederum sind durch Artenschutzabkommen geschützt, z.B. die Kegelrobbe. Der Artenschutz von Robbenpopulationen hängt stark von der Erhaltung ihres natürlichen Lebensraums ab, aber auch mit der Anwesenheit von Nahrungsmittelkonkurrenten. Die Studie beschäftigte sich mit dem Artenschutz bei Populationen von Ostsee-Ringelrobben in den Küstengebieten Finnlands. Die Arbeitsgruppe suchte nach einer Kompromisslösung, um Interessenkonflikte zwischen der Küstenfischereiwirtschaft und Artenschützern der Ringelrobbe auszuräumen. Teil dessen war die Ausweitung des regionalen Aktionsplans. Der Aktionsplan umfasste die aktive Teilnahme aller beteiligten Stakeholder. Das Projekt FRAP beschäftigte sich mit der Entwicklung eines allgemein anwendbaren Verfahrens zur ökologischen und sozioökonomischen Bewertung der positiven und negativen Auswirkungen der Konflikte zwischen Fischereiwirtschaft und dem Schutz großer, fischfressender Wirbeltiere. Aus den Forschungen gingen gleichermaßen effiziente und ökologisch sinnvolle Kompensationsstrategien hervor.

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