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Inhalt archiviert am 2024-05-27

Development of a procedural framework for action plans to reconcile conflicts between the conservation of large vertebrates and the use of biological resources: fisheries and fish-eating vertebrates as a model case

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Leben in Harmonie - Ausgleich zwischen Kommerz und Naturschutz

Das FRAP-Projekt hat ein europaweites Rahmenwerk entwickelt, das Aktionspläne in den Bereichen Wildtierschutz und menschliche Nutzung von Ressourcen abgleichen soll. Die Forschungsarbeiten haben zur Veröffentlichung eines Buches mit demselben Fokus geführt, das sich an Manager und Entscheidungsträger richtet.

In den USA gibt es eine Einrichtung für Fische und Wildtiere, die als Regierungsbehörde fungiert, um Interessenkonflikte in diesem Bereich landesweit zu lösen. Erstmalig in Europa wurde nun ein groß angelegter Versuch gestartet, mit dem ein allgemeines Rahmenwerk ausgearbeitet werden soll, das zur Ermittlung von Lösungen bisher ignorierter Mensch-Wildtier-Konflikte eingesetzt werden kann. Diese Konflikte sind ein Ergebnis des Kampfes um knappe Ressourcen und des Fehlens einer zusammenhängenden Strategie, um unterschiedliche Interessen zu vereinen. Das FRAP-Projekt umfasste ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftlern. Ziel der Forschungsarbeiten war die Bewertung des Interessenkonfliktes mit Fischereien in verschiedenen Fallstudien. In Dänemark und Italien wurden die Untersuchungen für den Kormoran, in Mitteleuropa und Portugal für den Otter und in Finnland und Schweden für die Kegelrobbe durchgeführt. Zwischen verschiedenen Interessengruppen entstehen Konflikte. Einerseits fordern Naturschützer den Artenschutz durch Verringerung des Wettbewerbes um Nahrungsquellen und weisen darauf hin, dass viele Arten aussterben, falls dies nicht geschehen sollte. Andererseits versuchen Fischereien, eine bereits geschwächte Industrie durch Erhalt der Produktionsfähigkeit zu unterstützen. Die Veröffentlichung ist ein Ergebnis dieser Forschungsarbeiten und zeigt die wichtigsten ökologischen Merkmale typischer Konfliktarten sowie Lösungsansätze einschließlich Modelle. Es bietet einen konkreten schrittweisen Leitfaden für Interessengruppen, der auf Einbindungsstrategien basiert.

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