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Inhalt archiviert am 2024-05-27

Diagnosis, epidemiology and control of an enteric myxosporosis of commercial mediterranean fish

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Neue Einblicke in Fischkrankheit

Sicherzustellen, dass Fischvorkommen in der Europäischen Union gesund und krankheitsfrei sind, ist nicht nur eine Sache des Umweltschutzes, sondern auch eine wirtschaftliche Notwendigkeit.

Einer der häufigsten Krankheitserreger besonders für Mittelmeerfischkulturen ist Myxidium leei (Myxozoa). Das von der Europäischen Kommission geförderte Projekt MYXFISHCONTROL, welches das verfügbare Wissen über Myxidiosis erweitern will, konzentrierte sich auf den Sparus aurata (besser bekannt als Goldbrasse). Die Projektpartner untersuchten die epidemiologischen Aspekte der Krankheit sowie die Mechanismen von Übertragung, Pathogenese und Immunreaktion. Das israelische Nationale Zentrum für Marikultur führte eine Reihe von Studien über die Ausbreitung der Krankheit in wilden Fischbeständen an zehn Standorten im Mittelmeer und im Roten Meer durch. Zu den beteiligten Ländern gehörten Spanien, Frankreich, Griechenland, Italien und Israel. Insgesamt wurden 2260 Fische untersucht, von denen 55 Exemplare positiv auf Myxidiosis getestet wurden. Die geografische Nähe von befallenen Fischen zu Fischkulturen impliziert, dass Wildfisch als Infektionsherd fungieren könnte. Diese Informationen könnten wichtige Auswirkungen auf die Entwicklung vorbeugender Maßnahmen zur Sicherstellung der Gesundheit und des Wohlergehens von wildem und gezüchtetem Fisch in der Mittelmeerregion haben.

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