Verwendung von Pflanzen zur Minderung der Methanemissionen
Blähungen und Azidose sind schwächende Erkrankungen für Wiederkäuer. Sie werden durch Fehlfunktionen der mikrobiellen Verdauung im Pansen verursacht. Methan, ein potenzielles Treibhausgas, und Ammoniak entstehen bei einer normalen Verdauung im Pansen. Als Weg, um diese Probleme zu mindern, hat das RUMEN-UP-Projekt dauerhafte Lösungen auf Pflanzenbasis entwickelt. Dies wurde durch die Entwicklung neuer Pflanzen oder Pflanzenextrakte als Nahrungsergänzungspräparate, anstelle von chemischen Zusätzen und Antibiotika erreicht. Die Pflanzenmaterialien wurden aus botanischen und industriellen Quellen erhalten und auf ihr Potenzial, nahrungsbedingten Stress von Wiederkäuern zu vermindern, geprüft. Auf diese Art kann auch die Umweltverschmutzung verringert werden, da die Bildung von Methan verhindert wird und die Stickstoffausscheidungen herabgesenkt werden. Dieser Fortschritt im biologischen Anbau ist nützlich für die Biotechnologie und Agrarindustrie der EU und kann auch die Bestandsvielfalt erhöhen.