Innovationen für eine nachhaltige blaue Wirtschaft im Atlantik anerkennen
Für ihre Leistungen bei der Förderung der blauen Wirtschaft im Atlantikraum bei gleichzeitigem Schutz der Meeresökosysteme und der Eindämmung des Klimawandels wurden die EU-finanzierten Projekte C-FAARER und A-AAgora mit den Atlantic Project Awards ausgezeichnet. Die Preise werden auf der 11. Stakeholderkonferenz zur Strategie für den Atlantikraum am 22. November 2024 in Bordeaux verliehen und stellen Erfolgsgeschichten von Projekten vor, die die wichtigsten Prioritäten der Strategie für den Atlantikraum fördern.
Gesundheit, Widerstandsfähigkeit und Zusammenarbeit
C-FAARER und A-AAgora waren zwei der sechs Gewinner, die für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet wurden. Die Preise wurden in fünf Kategorien vergeben, die den Säulen des Aktionsplans für den Atlantik 2.0 entsprechen: Atlantikhäfen, Blaue Kompetenzen und Wissen über die Meere, Erneuerbare Meeresenergie, Gesunde Ozeane und widerstandsfähige Küsten sowie Internationale Zusammenarbeit. C-FAARER wurde in der Kategorie „Gesunde Ozeane und widerstandsfähige Küsten“ ausgezeichnet. Das 2023 gestartete Projekt unterstützt die Meeresbewirtschaftung im atlantischen und arktischen Meeresbecken bei der Entwicklung von gemeinschaftlichen Geschäftsmodellen für eine regenerative Meereswirtschaft und Verantwortliche der Politik bei der Ergreifung von Maßnahmen. C-FAARER teilte sich das Rampenlicht in dieser Kategorie mit MSP-OR, einem vom Europäischen Meeres- und Fischereifonds finanzierten Projekt, das die nationalen Behörden bei der Umsetzung der maritimen Raumplanung in den Gebieten in äußerster Randlage von Makaronesien und Französisch-Guayana unterstützt. A-AAgora erhielt den Preis in der Kategorie „Internationale Zusammenarbeit“. Seit dem Projektstart im Jahr 2022 hat das Team wirksame Maßnahmen ergriffen, um die Belastungen in den Küstengebieten durch ein ökosystembasiertes Management und naturbasierte Lösungen zu verringern, die die Widerstandsfähigkeit gegenüber dem Klimawandel stärken und seine Auswirkungen abmildern. Das Projekt FLORA erhielt einen Atlantic Project Award in der Kategorie Erneuerbare Meeresenergie. Im Rahmen des vom Europäischen Meeres-, Fischerei- und Aquakulturfonds unterstützten Projekts wird ein Prototyp einer Meeresstation im industriellen Maßstab entwickelt, die erneuerbare Energie erzeugt und ozeanografische Funktionen aufweist. In der Kategorie Atlantikhäfen wurde das Interreg-Projekt HYDEA ausgezeichnet, das die Verwendung von Wasserstoff und Methanol als alternative Energie in den Flotten und Fahrzeugen der Häfen im Atlantikraum testet. Der Preis in der Kategorie „Blaue Kompetenzen und Wissen über die Meere“ ging an ein weiteres Interreg-Projekt namens Blueskilling Innovation. Das Projekt vermittelt Menschen die erforderlichen Kompetenzen, um die blaue Innovation voranzutreiben, die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie zu steigern und die Einführung von erneuerbaren Meeresenergien und umweltfreundlicher Schifffahrtstechnologie im gesamten Atlantikraum zu beschleunigen. Die Gewinner wurden aus 23 sehr verschiedenen Bewerbungen ausgewählt, wobei das Ziel darin bestand, diejenigen Projekte zu bestimmen, die die Ziele des Aktionsplans für den Atlantik 2.0 am effektivsten fördern und das größte Potenzial für eine Nachahmung bieten. Das Projekt C-FAARER (Community-driven Farming for the Atlantic and Arctic sea basins through REgeneRative aquaculture) endet 2025. A-AAgora (Blueprint for Atlantic-Arctic Agora on cross-sectoral cooperation for restoration of marine and coastal ecosystems and increased climate resilience through transformative innovation) endet 2026. Weitere Informationen: C-FAARER-Projektwebsite A-AAgora-Projektwebsite
Schlüsselbegriffe
C-FAARER, A-AAgora, Atlantik, Arktis, Ozean, maritim, Meer, Atlantic Project Award, blaue Wirtschaft, Klimawandel, Aktionsplan für den Atlantik 2.0