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Projekt SEAS liefert innovative Lösungen für Meeresforschung

Die Vereinten Nationen unterstützen das Projekt SEAS in Anerkennung seiner Bemühungen um Nachhaltigkeit rund um die Meere.

Seit seinem Start im Jahr 2022 bietet die Arbeit im Rahmen des EU-finanzierten Projekts SEAS Postdoktorandinnen und Postdoktoranden hochwertige inter- und transdisziplinäre Forschungs- und Ausbildungsmöglichkeiten, die auf marine Nachhaltigkeit ausgerichtet sind. Jetzt wurde das Projekt von den Vereinten Nationen als offizielle Maßnahme der Ozeandekade für die UN-Dekade der Meeresforschung für nachhaltige Entwicklung (2021-2030) anerkannt.

Eine zweite Ehre

Das von der Universität Bergen (UiB) in Norwegen koordinierte Vorhaben SEAS ist das zweite Projekt der Universität, das als offizielle Maßnahme der Ozeandekade bestätigt wurde. Das erste war das vom norwegischen Außenministerium und der Norwegischen Agentur für Entwicklungszusammenarbeit finanzierte Norway-Pacific Ocean-Climate Scholarship Programme (2021-2025). „Diese Bestätigung ist eine große Ehre und passt genau in die Arbeit, die wir mit unseren lokalen Partnern als Teil von One Ocean City Bergen, unseren europäischen Partnern zur Gründung einer Wissens- und Innovationsgemeinschaft (KIC) zum Thema Wasser und unserer globalen Position als zentraler Vorsitz für das Ziel 14 der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung für United Nations Academic Impact (UNAI) leisten“, erklärt Margareth Hagen, Rektorin der UiB, in einer kürzlich auf der Website der Universität veröffentlichten Pressemeldung. Zum Überleben braucht die Menschheit gesunde Ozeane. Sie erhalten das Leben, stabilisieren das Klima und sichern den Wohlstand. Angetrieben von dieser wichtigen Rolle vereint das Projekt SEAS alle Fakultäten der UiB sowie viele akademische und nichtakademische Partner, um verschiedene Ansätze in Richtung marine Nachhaltigkeit zu kombinieren – eine notwendige Strategie, um die vielfältigen Herausforderungen anzugehen, die die biologische Vielfalt der Meere und Küsten weltweit bedrohen. „SEAS bildet eine gemeinsame Anstrengung der gesamten Universität und unterstreicht unser Verpflichtung, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern, wobei wir interdisziplinäre Lösungen für den Ozean und die Meeresforschung der Zukunft anbieten“, erläutert Øyvind Fiksen, Prodekan für Meeresforschung an der UiB. „Die Bestätigung im Rahmen der Ozeandekade inspiriert uns dazu, diese Arbeit sowohl in der Forschung als auch bei der Weiterentwicklung unserer Ausbildung fortzusetzen.“ Das SEAS-Postdoktorats-Forschungsprogramm umfasst 37 Stipendiatinnen und Stipendiaten, hochbegabte und erfahrene Forscherinnen und Forscher, die das für eine lebensfähige Zukunft der Meere erforderliche Wissen beisteuern. Die an der UiB gebotene erstklassige Ausbildung und Unterstützung verschafft den SEAS-Stipendiatinnen und -Stipendiaten Hilfestellung dabei, ihre berufliche Reife als Führungskräfte zu erlangen, die mit Querschnittskompetenzen in der inter- und transdisziplinären Forschung und der sektorübergreifenden Zusammenarbeit ausgestattet sind.

Mit den Worten einer Stipendiatin

Einer der Stipendiatinnen des Programms ist Aistė Klimašauskaitė vom Zentrum für das Studium der Wissenschaften und der Geisteswissenschaften an der UiB. Neben der Erforschung des Tiefseebergbaus ist Klimašauskaitė auch an der Bewertung des gesamten SEAS-Programms beteiligt, wodurch sie mehr Einblick als die meisten anderen erhält. Mit Blick auf das Projekt SEAS (Shaping European Research Leaders for Marine Sustainability), das als Maßnahme der Ozeandekade bestätigt wurde, erklärt Klimašauskaitė: „Die Ozeandekade hängt von belastbaren und kollegialen Forschungsgemeinschaften ab, die die Unterstützung unter Kolleginnen und Kollegen pflegen. SEAS ist eher eine Gemeinschaft als ein Programm. Diese Sache erwähnen die SEAS-Stipendiatinnen und -Stipendiaten häufig, und genau das haben viele von uns erlebt. Meiner Meinung nach ist das der wichtigste Beitrag zur Ozeandekade und daher nicht nur eine Maßnahme, sondern möglicherweise die Maßnahme.“ Weitere Informationen: SEAS-Projektwebsite

Schlüsselbegriffe

SEAS, Maßnahme der Ozeandekade, Ozean, Meer, Nachhaltigkeit, Forschung, Stipendiatin

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