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Neues von SAFEMODE: Instrumente für eine bessere weltweite Sicherheitskultur im See- und Luftverkehr optimieren

Eine im Rahmen des EU-finanzierten Projekts SAFEMODE geschaffene Online-Plattform, die Organisationen weltweit bei der Bewertung von Risiken im Luft- und Seeverkehr hilft, entwickelt sich immer besser.

Verkehr und Mobilität icon Verkehr und Mobilität

Die Online-Plattform HUman Risk-Informed Design (HURID) gilt als wichtigstes Ergebnis des 2019 gestarteten Projekts SAFEMODE, das zur Verbesserung der Sicherheit im See- und Luftverkehr beitragen soll. Als SAFEMODE Ende 2022 auslief, bedeutete dies nicht das Ende von HURID, das geschaffen worden war, um erstklassige Analysen menschlicher Faktoren in Design und Betrieb zu unterstützen. Nach Angaben von Simone Pozzi vom SAFEMODE-Projektkoordinator Deep Blue, Italien, ist die Plattform stetig gewachsen und wird kontinuierlich weiterentwickelt und aktualisiert. „Jetzt ist sie auch für Mobilgeräte geeignet“, so Pozzi.

Drei Instrumente gefallen besonders

Mit Stand vom 30. August 2024 hatte HURID 300 registrierte Nutzende aus der ganzen Welt, die sich vor allem für drei der auf der Plattform verfügbaren Instrumente interessierten. Das erste ist ein Kompass, der Sachverständige für menschliche Faktoren bei der Anwendung von Verfahren, Instrumenten und Methoden in ihren Arbeitsabläufen unterstützt. Das zweite Instrument, das auf das größte Interesse stößt, dient zur Profilerstellung der menschlichen Leistungsfähigkeit. So können Unternehmen ihre kritischsten menschlichen Leistungsbereiche ermitteln und feststellen, wie gut sie in der Lage sind, diese einzusetzen. Das dritte beliebte Instrument, die App „Safety Eye“, führt Bewertungen der Sicherheitskultur in Organisationen durch. Seit ihrer Veröffentlichung im Jahr 2022 hat die App 13 Organisationen im Luft- und Seeverkehrssektor bei der Durchführung von Sicherheitskampagnen unterstützt. HURID wurde dank EU-Finanzierung realisiert. „Die Bewältigung der Herausforderungen, mit denen SAFEMODE konfrontiert ist, übersteigt die Möglichkeiten einer einzelnen Organisation, es bedarf einer gemeinsamen Anstrengung“, betont Pozzi und fügt hinzu: „Mit dieser Finanzierung konnte eine globale Gemeinschaft von Fachleuten für menschliche Faktoren aufgebaut werden, was für die Entwicklung der HURID-Plattform besonders wichtig war. Besonders war dadurch aber die Entwicklung des gesamten HURID-Ansatzes, an dem wir uns nun orientieren, wenn wir Organisationen Dienstleistungen im Bereich menschliche Faktoren anbieten, möglich. All dies wäre ohne EU-Finanzierung nicht umsetzbar gewesen.“

Schlüsselbegriffe

SAFEMODE, Luftverkehr, Seeverkehr, Sicherheitskultur, menschlicher Faktor, HURID