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COMMUNITIES FOR SCIENCES (C4S) Towards promoting an inclusive approach in Science Education

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Mehr Integration in der Wissenschaftsbildung

In der sozialen Wirklichkeit in Europa ist der gleichberechtigte Zugang zu Wissenschaftsbildung eingeschränkt. Über das EU-finanzierte Projekt C4S wurde eine Reihe an praktischen Mitteln und Ressourcen für hochwertige, nichtdiskriminierende Bildung vorgelegt.

Die Wissenschaftsbildung erfolgt allzu oft, ohne dass Themen wie Ausgrenzung, Stereotypisierung und sogar Segregation berücksichtigt werden. Daher haben EU-Bürgerinnen und -Bürger mit verschiedenen Hintergründen, auch Kinder, eingeschränkten Zugang zu wissenschaftlicher Bildung bzw. erhalten Sichtbarkeit als Expertinnen und Experten. Das mindert ihre Position als soziale Bezugspersonen. Im EU-finanzierten Projekt C4S wird die Beziehung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft untersucht, indem ein Schwerpunkt auf Risikogruppen gelegt wird, um deren Sichtbarkeit, gerechte Repräsentation und den gleichberechtigten Zugang zu Wissenschaft sicherzustellen. Außerdem soll das Wissen zu inklusiver Wissenschaftsbildung durch Pilotforschung in sechs lokalen Zentren ausgebaut werden.

Arbeit mit vielfältigen Risikogruppen

Im Rahmen des C4S-Projekts wurden sechs lokale Zentren in Brüssel, Budapest, Manresa, Mailand, Sofia und Wien eingerichtet, um Initiativen zur inklusiven Wissenschaftsbildung in den verschiedenen lokalen Gebieten zu fördern. Über C4S sollten auch Expertinnen und Experten aus verschiedenen Zielgruppen Unterstützung, Sichtbarkeit und eine Stimme erhalten. Die Arbeit erfolgte über eine Website und soziale Netzwerke sowie Workshops und Seminare, um das Bewusstsein der Lehrkräfte über die Vorteile inklusiver Wissenschaftsbildung zu schärfen. In den Zentren wurden über verschiedene Pilotaktivitäten Daten zu möglichen Maßnahmen und Bildungsstrategien erhoben. Der Einfluss einzelner Reallabore in den Gemeinden auf Interventionen mit Kindern und Jugendlichen wurde auch betrachtet. „Wir haben gelernt, dass es bei einem Projekt nicht nur darum geht, Dinge zu tun. Es geht auch darum, ein menschliches Team zusammenzustellen, das an dieses Projekt in all seinen Facetten glaubt“, sagt der Projektkoordinator Gabriel Lemkow Tovias. „Wir mussten auch lernen, Dinge zu verlernen. Wir mussten lernen, Barrieren für einzelne Gemeinden zu erkennen, die wir häufig als natürlich und unsichtbar für uns wahrgenommen haben, und wie diese überwunden werden können.“

Das institutionelle Bewusstsein für inklusive Wissenschaftsbildung stärken

„Eines der Ziele des C4S-Projekts bestand darin, Ergebnisse aus der Pilotforschung zu erhalten und aus den verschiedenen lokalen Initiativen zu lernen, um diese auf andere EU-Situationen und Risikogruppen zu übertragen – oder diese Übertragung zu begünstigen“, erklärt Lemkow Tovias. „Wir hoffen, dass diese Nachbildungen nach Projektende stattfinden und echte Wirkung entfalten.“ Bei den Aktivitäten legte das C4S-Team Wert auf so viel Wirkung wie möglich, anstatt sich in theoretischen Diskussionen zu verlaufen. In diesem Sinne veröffentlichten sie einen „Leitfaden zu inklusiver Wissenschaftskommunikation“ für die Medien und Vertretungspersonen, die sich für inklusiveren Journalismus und Wissenschaftskommunikation einsetzen. Die Informationen wurden in einem Weißbuch zu „Inklusiver Wissenschaftsbildung“ für die Politik, öffentliche Einrichtungen und Lehranstalten ausgeweitet. In dieser umfassenden Ressource sind Empfehlungen und Fahrpläne enthalten, um die Änderungen einzuführen, die tatsächliche Wirkung auf Initiativen in diesem Bereich haben bezüglich Strategien sowie institutionellen und pädagogischen Interventionen. Nicht zuletzt hat das C4S-Team eine internationale Beobachtungsstelle zu inklusiver Wissenschaftsbildung eingerichtet. Sie dient als dauerhafte und leistungsstarke Plattform für weitere Forschung und die Verbreitung von Initiativen und Ressourcen. „Wir hoffen, dass all diese Ergebnisse genutzt werden und in den kommenden Jahren als Referenz dienen. So können wir einen gerechteren, angemessenen und partizipativen Ansatz zu Wissenschaftsbildung hervorbringen“, kommentiert Lemkow Tovias.

Schlüsselbegriffe

C4S, inklusive Wissenschaftsbildung, Risikogruppen, gleichberechtigter Zugang

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