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Auf dem Weg zu mehr Sicherheit in Europas Landverkehr

Angesichts der immer noch erschreckend hohen Zahlen von Todesfälle und schweren Verletzungen bei Unfällen ist die Verkehrssicherheit eine große gesellschaftliche Herausforderung für Europa. Seit Beginn des Jahrtausends konnte die Zahl der jährlichen Todesfälle auf europäischen Straßen um 54% gesenkt werden, aber Statistiken für das Jahr 2015 zeigen eine Stagnation dieser positiven Entwicklung. Folglich ist die Sicherheit in allen Verkehrsmitteln oberste Priorität für die Europäische Kommission. Ein kohärentes Portfolio von Forschungs- und Innovationsaktivitäten finanziert durch RP7 und Horizont 2020 ist entscheidend für die Gewährleistung der Sicherheit bei allen Verkehrsträgern.

Sicherheit ist ein wichtiges Anliegen für jedes Transportsystem. Für die Reisenden muss es nicht nur effizient, umweltfreundlich und kostengünstig sein, sondern auch sicher. Außerdem müssen Transportsysteme flexibel sein, um auf sozioökonomische Herausforderungen, sich verändernde Mobilitätsbedürfnisse, wichtige technologische Entwicklungen wie Digitalisierung und Automatisierung sowie die daraus folgende Notwendigkeit, die rechtlichen und ordnungspolitischen Rahmen anzupassen, zu reagieren.   Das Weißbuch Verkehr der Europäischen Kommission aus dem Jahr 2011 hat klare und ehrgeizige Ziele für die Sicherheit festgelegt:  die Halbierung der Unfälle auf Europas Straßen bis 2020 sowie das Erreichen der "Vision Null", also die komplette Vermeidung von Todesfällen oder schweren Verletzungen im Straßenverkehr, bis 2050. Europa setzt zurzeit konkrete Maßnahmen zur Erreichung dieser Ziele um. Von entscheidender Bedeutung hierbei sind durch EU-Programme finanzierte Spitzenforschung und Innovation.   Die zum Thema Verkehr geförderten Forschungs- und Innovationsprojekte (F&I), die in diesem CORDIS Results Pack vorgestellt werden, befassen sich mit einem breiten Spektrum an Sicherheitsfragen, insbesondere:  sicherere Fahrzeuge und Schiffe, einschließlich der angeschlossenen und automatisierten Fahrzeuge und der Interaktionen mit den sie steuernden Menschen, eine intelligente und robuste Infrastruktur, am Menschen orientiertes Design und Analysen, sowie ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie z.B. Radfahrer und Fußgängern, bei denen es zurzeit zu den meisten Toten und Verletzten kommt. Verschiedene Querschnittsthemen runden das Bild ab und liefern Erkenntnisse zu Module übergreifende Belange, Unterstützung für die Politik und internationale Zusammenarbeit. Das CORDIS Results Pack beleuchtet innovative EU-geförderte Projekte, die konkrete Ergebnisse liefern, besonders im Bereich des Oberflächentransports: Straße (einschließlich Fahrzeuge und gefährdete Verkehrsteilnehmer), Schiene und Wasser. Das CORDIS Results Pack zum Thema Verkehrssicherheit wird weiterhin wichtige Ergebnisse laufender und zukünftiger geförderter F&I-Projekte in dem Bereich hervorheben.

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