Auf dem Weg zu einer Welt energieeffizienter Gebäude
Die Konzeption und Entwicklung von Lösungen zur Reduzierung des Energieverbrauchs in Gebäuden ist heute von großer Bedeutung. Es besteht ein Bedarf an innovativen Lösungen, die sich auf die Einführung energieeffizienter Techniken und das aktive Engagement von Bürgern und Bewohnern stützen.
Wegweisend
„Das Projekt ENTROPY hat versucht, diesem Bedarf zu begegnen, indem auf der Integration von Technologien aufgebaut wurde, die den Einsatz innovativer energieeffizienter IT-Ökosysteme erleichtern, um die Endnutzerschaft zu Verhaltensänderungen zu motivieren“, umreißt Projektkoordinator Antonio Skarmeta Gómez. Das Energie-IT-Ökosystem von ENTROPY nutzte dazu eine Gelegenheit, die sich aus den Möglichkeiten einer IoT-basierten Plattform, Big-Data-Analysen, personalisierten Empfehlungen, digitalen Lernspielen und deren Potenzial für eine Verbesserung der Energieeffizienz ergibt. „Wissenschaftliche Beweise haben gezeigt, dass ein Großteil des Energieverbrauchs in Gebäuden auf unzureichendes Verhalten zurückzuführen ist. Darüber hinaus haben wir festgestellt, dass die Gebäude von der IoT-Welle erfasst wurden“, fügt Skarmeta Gómez hinzu.
Wie funktioniert das?
Die Lösung wird aktiviert, wenn Kampagnenmanager über die ENTROPY-Plattform eine Energieeffizienzkampagne initiieren. Von dort aus kann diese Person die Gebäudeflächen spezifizieren und erhält im Gegenzug einen Satz installierter Sensoren pro Bereich. Danach werden Datenüberwachungssysteme ausgelöst und standardisiert im ENTROPY-Archiv gespeichert. Mit der Erfassung dieser Daten wird eine Reihe von Diensten bereitgestellt. Diese helfen dem Kampagnenmanagement bei der Erstellung von Energie- und Verhaltensanalysen. Basierend auf der Auswertung der Ergebnisse und Nutzerprofile werden dann personalisierte Dienste und Nachrichten an alle Nutzerinnen und Nutzer gesendet. Die Endnutzer können auf die Dienste von ENTROPY schließlich über eine personalisierte Anwendung oder digitale Lernspiele auf ihren Smartphones zugreifen. Sie erhalten Echtzeitdaten von Sensoren und Empfehlungen zur Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen.
Die wichtigsten Erkenntnisse
„Das übergeordnete Ergebnis von ENTROPY ist die enorme Menge an Einsparungen, die durch die Aufnahme der in diesem Projekt entwickelten Lösung erreicht wurde.“ ENTROPY hat außerdem Möglichkeiten zur Verringerung der Energieverschwendung aufgezeigt. Die Entwicklungen dieses Projekts haben zu verschiedenen Erkenntnissen in den Jahren nach Projektende geführt. „Neue Forschung zur Schaffung neuen Wissens in diesem Bereich wurde in Gang gesetzt“, umfasst Skarmeta Gómez. Der Koordinator von ENTROPY hat Finanzierung für das neue Projekt PHOENIX erhalten, das wahrscheinlich die spezielle Gruppengröße im Bereich intelligenter Gebäude erhöhen und so das Potenzial für Innovationen weiter fördern wird. Das im Projekt gesammelte Fachwissen im Bereich der erweiterten Realität sowie Gamifikation hat zu gemeinsamen Bemühungen geführt, die zur Finanzierung des Projekts CONBOTS geführt haben. Durch die Untersuchung eines vermuteten Paradigmenwechsels zielt die Initiative darauf ab, Handschrift und Musizieren durch Robotik zu ergänzen. Die Mitglieder von ENTROPY haben dank der Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit, die viele durch die Veröffentlichung von Arbeiten in ihren eigenen Gruppen über das Projekt erfahren haben, vielfältige Kollaborationen mit anderen europäischen Institutionen aufgebaut. „Das Projekt hat eine wesentliche Rolle in der Schaffung von Innovation gespielt. Die Gruppe der Universität Murcia wurde für ein anschließendes Programm ausgewählt, das auf den Start neuer Entwicklungen für die Valorisierung intelligenter Thermostatsteuerung abzielt“, fügt Skarmeta Gómez abschließend hinzu.
Schlüsselbegriffe
ENTROPY, Gebäude, energieeffizient, Energieverbrauch, Verhaltensänderung, IoT, Internet der Dinge, digitale Lernspiele, IT-Ökosystem, Energieverschwendung
