Realistischere virtuelle Charaktere
Simulierte Figuren in virtuellen Welten, beispielsweise in Schulungsszenarien, sind oft unrealistisch und unglaubwürdig. Um zu mehr Realismus (auch als "Präsenz" bezeichnet) zu gelangen, braucht man verschiedene zentrale fortschrittliche Grafiktechnologien. Mithilfe von EU-Mitteln wollte das Projekt HIFI-PRINTER wesentliche HiFi-Präsenz-Technologien vereinen, um computergenerierte Charaktere lebensechter und glaubwürdiger zu machen. Das Projekt eines einzelnen Instituts lief von April 2011 bis März 2014 und wurde unter dem Siebten Rahmenprogramm (RP7) mit einem Marie-Curie-Stipendium gefördert. Die Projektforscher untersuchten einen neuartigen Rahmen für die Echtzeitsimulation basierend auf geometrischer Algebra. Im Gegensatz zu bisherigen zersplitterten Techniken vereint und vereinfacht die neue Methode verschiedene Simulationstechnologien. Das Projektteam untersuchte auch Möglichkeiten, um virtuellen Charakteren zu ermöglichen, menschliche Bewegung erkennen, interpretieren und angemessen auf sie reagieren zu können, zum Beispiel Gesten oder Gesichtsausdrücke. Die Forscher wurden in den neuesten Methoden geschult, wir man derartige Prozesse deutlich macht, und erhielten die Möglichkeit, die Konzepte in der Praxis anzuwenden. Die Projektforschungen ergaben mehrere bedeutende Publikationen wie unter anderem Konferenzpräsentationen, ein Buchkapitel und ein Buch. HIFI-PRINTER befasste sich mit der Zusammenführung wichtiger Methoden für mehr Realismus bei computergenerierten Charakteren. Die Studie umfasste auch Methoden, mit deren Hilfe simulierte Charaktere menschliche Bewegung interpretieren können.
Schlüsselbegriffe
virtuelle Charaktere, menschliche Bewegung, Realismus, Präsenz, High-Fidelity