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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Preparedness, Prediction and Prevention of Emerging Zoonotic Viruses with Pandemic Potential using Multidisciplinary Approaches

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Den Triebkräften von Zoonosen auf der Spur

Zoonose, die natürliche Übertragung von Viruskrankheiten von Tieren auf Menschen, ist ein ernstes gesundheitliches Problem. EU-finanzierte Forscher haben Faktoren untersucht, die zur speziesübergreifende Virusübertragung und Anpassung beitragen.

Das Projekt PREDEMICS (Preparedness, prediction and prevention of emerging zoonotic viruses with pandemic potential using multidisciplinary approaches) konzentrierte sich auf gemeinsame zoonotische Viren konzentriert, um zu entdecken, was ihre Entstehung bestimmt und um geeignete Interventionen zu entwickeln. Die Forscher verwendeten unterschiedliche Virus-Modelle, um die Effizienz der Virusreplikation, die Pathogenese und die Übertragungsfähigkeit zu beleuchten und identifizierte mehrere zugehörigen Schlüsselfaktoren. Sie fanden heraus, dass die viralen Isolate von Patienten mit schwerer H1N1-Infektion eine höhere genetische Heterogenität im Vergleich zu Patienten mit leichter Erkrankung aufwiesen, was die Bedeutung der genetischen Variation in der Virusanpassung unterstreicht. Eine große Leistung war die Entwicklung einer Plattform für den schnellen und gleichzeitigen Antikörpernachweis verschiedener Infektionserreger in biologischen Flüssigkeiten von Menschen und Tieren. PREDEMICS entwickelte auch leistungsfähige Berechnungsmethoden und Modelle, um die Phylodynamik und Phylogenomik von Viren wie Tollwut, dem menschlichen Influenza-Virus und Ebola zu bestimmen. Detaillierte Analysen der Geflügelpestepidemien deckten die Entstehung der verschiedenen Mutationen auf, die die Fitness von H7-Viren in Geflügel erhöht haben. Experimente am Influenzavirus A wiesen darauf hin, dass das Überleben von den ursprünglichen Wirtsarten sowie von den Eigenschaften des viralen Hämagglutininproteins abhängt. Studien zu infizierten Fledermaus-Kolonien und Rotfuchspopulationen lieferten neue Erkenntnisse. Zum Beispiel hängt die Seroprävalenz von Lyssaviren von der Größe der Fledermauskolonie und der Anzahl der Arten ab. Die Dauer von Inkubationszeiten und Immunperioden war die wichtigste Triebkraft der Viruspersistenz. Die Ergebnisse der Studie betonten auch die Bedeutung der Migration und Ökologie in der Krankheitsdynamik. Dies könnte helfen, bessere Methoden zur Infektionskontrolle von wilden Tieren zu entwickeln. Die Projektpartner untersuchten auch die viralen Mechanismen, die an der Umgehung der angeborenen Immunität Wirts beteiligt sind, wobei man sich auf die Modulation von verschiedenen Interferonwege konzentrierte, um molekulare Faktoren zu identifizieren, von zentraler Bedeutung für den Infektionsprozess sind. Darüber hinaus entwickelt sie neue Interventionsstrategien gegen den japanischen Enzephalitis-Virus auf der Basis rekombinanter Impfstoffe oder abgeschwächter Stämme. Diese Techniken beinhalteten eine Kombination von Ansätzen auf Basis von de novo-Synthese, Random-Codon-Re-Encoding und infektiösen subgenomischen Amplikons. Die Ergebnisse von PREDEMICS können für den Entwurf einer wirksamen Prävention von Krankheiten, für Kontroll- und Behandlungsstrategien sowie für die Verbesserung der Pandemie-Vorsorge und Reaktion verwendet werden.

Schlüsselbegriffe

Zoonose, PREDEMICS, zoonotischen Viren, Influenza, Hämagglutinin, Japanische Enzephalitis

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