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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Reproductive decision-making in a macro-micro perspective

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Gründe für zunehmende Kinderlosigkeit in Europa

Für sinkende Geburtenraten gibt es verschiedene Gründe, die nun ein EU-finanziertes Forschungsprojekt in einem Makro-Mikro-Ansatz genauer untersuchte, um eine stärker familienorientierte Politik zu fördern.

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In den meisten europäischen Ländern sind die Geburtenraten niedrig, weil eine Reihe von Faktoren der Verwirklichung des Kinderwunschs entgegensteht. Das Forschungsprojekt REPRO (Reproductive decision-making in a macro-micro perspective), an dem sich Forscher aus 12 Ländern beteiligten und dabei eng mit der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und der Europäischen Kommission zusammenarbeiteten, beschäftigte sich näher mit diesen Gründen. Die Forscher fanden heraus, dass wirtschaftliche Unsicherheit zu den wichtigsten Faktoren für sinkende Geburtenraten zählt, vor allem Arbeitslosigkeit unter Männern und unsichere Beschäftigungsverhältnisse bei Frauen. Wichtige Anreize für Frauen, mehr Kinder zu bekommen, sind offenbar die Möglichkeit, Familie und Beruf zu vereinen, sowie eine bessere und kostengünstigere Kinderbetreuung. Bezahlte Elternzeit und sowie finanzielle Transferleistungen greifen eher weniger, wie sich herausstellte. Auf individueller Ebene spielen Faktoren wie gute Entwicklungs- und Bildungsmöglichkeiten für die Kinder sowie das Alter eine wichtige Rolle. Damit trug das Projekt wesentlich dazu bei, die sinkenden Geburtenraten in Europa zu erklären, was Entscheidungsträgern bei der Entwicklung familienorientierter Maßnahmen unterstützen kann, damit Paare ihren Kinderwunsch verwirklichen können.

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