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Inhalt archiviert am 2024-05-27

TOWARDS AN ALLIANCE OF EUROPEAN RESEARCH FLEETS

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Gemeinsame Meeresplattform gibt der Meeresforschung Auftrieb

Eine aufkommende Infrastruktur an landgestützten Einrichtungen und Schiffen verspricht, die marine und maritime Forschung zu verbessern. Dadurch wird die wirtschaftliche Entwicklung auf viele interessante Arten angeregt.

Für ein besseres Verständnis unserer Welt und ein umfassenderes Wissen auf vielen Gebieten wie Klimawandel, biologische Vielfalt, Aquakultur, Handel und Nachhaltigkeit ist die Meeresforschung von unschätzbarem Wert. Das EU-finanzierte Projekt "Towards an alliance of European research fleets" (EUROFLEETS) richtet gerade eine gemeinsame Plattform ein, die Meeresforschungszentren, Universitäten und Akteure der Branche umfasst, um die Meeresforschung weltweit zu verbessern. Eine derartige Infrastruktur würde Beobachtungsnetzwerke, Datenzentren, Labore, Rechenzentren und vor allem Forschungsschiffe beinhalten, so dass ozeanographische Parameter überwacht und Daten gesammelt werden können. Ein großer Teil der bisherigen Projektarbeiten drehte sich um die Koordination von Synergien zwischen den Eignern und Betreibern von Meeresforschungsflotten, wobei ein Fokus auf länderübergreifenden Zugang, Netzwerke und gemeinsame Forschung gelegt wurde. EUROFLEETS hat Aufrufe zum Start gemeinsamer Forschungsprojekte für Forschungsschiffe organisiert und finanziert, die Schiffe mit hochtechnologischer Software ausgestattet und sie mit Unterwasserfahrzeugen ausgerüstet, um die Forschungsmöglichkeiten zu erweitern. Es wurden bereits einige Forschungsfahrten mit seismischen und anderen Geräten an Bord durchgeführt, wobei die Schiffe aus Belgien, Bulgarien, Deutschland, Irland, Griechenland, Italien und Rumänien kamen. Für 2013 sind weitere Forschungsfahrten geplant, und danach erwartet man einen detaillierten Bericht über die Ergebnisse und Erfolge. Parallel untersuchen die Interessengruppen im Projekt viele andere Themen von gemeinsamem Interesse wie die Schaffung neuer Partnerschaften, die Entstehung regionaler Cluster, Umweltaspekte und die Entwicklung der Software an Bord. Vor diesem Hintergrund trägt das Projekt erheblich zur Wettbewerbsfähigkeit Europas bei, wenn man bedenkt, dass die Meeresregionen der EU für mehr als 40 % des europäischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) verantwortlich sind und mehr als 40 % der Bevölkerung der EU ausmachen. Durch EUROFLEETS wird die Redundanz der Forschung auf diesem Gebiet verringert, die Schnittstellen zwischen den Interessengruppen werden standardisiert und Ressourcen wie Ausrüstungsgegenstände und Personal gemeinsam genutzt. Insgesamt werden mit dem Projekt wirtschaftliche Probleme im Zusammenhang mit dem marinen und maritimen Sektor angegangen, indem ein nachhaltiger Zugang zu kostengünstigen Forschungsschiffen und -ausrüstungen geschaffen wird. Der Beitrag zum Wohlergehen Europas, der eng mit dem Meer verbunden ist, wird wichtig sein. Durch die angestrebte europaweite Plattform und die gemeinsame Infrastruktur wird EUROFLEETS zweifellos unsere wissenschaftlichen Kenntnisse über die Meere und Ozeane der Welt verbessern und einen positiven Effekt auf die Entwicklung und Nachhaltigkeit zeigen.

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