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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Food And Health Research in Europe

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Eine neue Strategie in der Ernährungs- und Gesundheitsforschung

Eine Reihe von EU-Länderberichten und Empfehlungen zu Nahrungsmitteln, Ernährung und Gesundheit soll die künftige Forschungsrichtung vorgeben, um Wissenslücken im Kampf gegen ungesunde Ernährung zu schließen.

Ungesunde Ernährung zeichnet für ein Viertel aller chronischen Krankheiten verantwortlich, von Krebs- über Herzerkrankungen bis hin zu Diabetes und Demenz. Dies verdeutlicht, wie dringend ungesunder Ernährungsweise mit effektiven Lösungen und besseren politischen Strategien gegengesteuert werden muss. Das EU-finanzierte Projekt FAHRE (Food and health research in Europe) baute die Forschungsgrundlage aus, indem es länderübergreifende Maßnahmen organisierte und den Einfluss von Gesundheitsbehörden stärkte. Das Projektteam erfasste Finanzierungsmittel für die Ernährungs-/Gesundheitsforschung und gesundheitspolitische Maßnahmen, um auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene wichtige Akteure und Prozesse zu identifizieren. Evaluiert wurden zudem ernährungs- und gesundheitswissenschaftliche Studien, um in Zusammenarbeit mit Entscheidungsträgern Wissenslücken und Prioritäten aufzudecken und Kooperationsmöglichkeiten zwischen EU-Staaten zu schaffen. Die empfohlenen Strategien fördern den Ausbau von Finanzierungsinstrumenten, indem Transparenz und Zusammenarbeit verbessert und Dopplungen vermieden werden. FAHRE unterstützte damit die Schaffung des Europäischen Forschungsraums (EFR) in der Ernährungs- und Gesundheitsforschung und erstellte 32 Länderberichte zu verschiedensten Themenbereichen wie Ernährung und Nahrungsmittel, Erzeugung, Verarbeitung und Sicherheit von Nahrungsmitteln, Verbraucherverhalten und Mangelernährung. In den Berichten werden 363 Forschungsprogramme auf nationaler und regionaler Ebene sowie Stärken und Schwächen auf europäischer Ebene benannt. FAHRE organisierte zudem einen Workshop zur Ernährungs- und Gesundheitsforschung in Europa und führte eine Erhebung in KMU (kleinen und mittleren Unternehmen) sowie größeren Nahrungsmittelherstellern durch. Projektergebnisse sind weiterhin aussagefähige Berichte und Erhebungen, die neue Lösungsstrategien im Kampf gegen Überernährung eröffnen und Experten, Bürger und Interessenvertreter aller Richtungen ins Boot holen. Die Formulierung von bewährten Verfahren und Empfehlungen wird die Gesundheit und Nahrungsmittelsicherheit in Europa verbessern und dazu beitragen, die Gesundheitssysteme finanziell zu entlasten.

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