GEO-Technologieinitiative bereit für Zentralasien
Schon das GEOSS-Projekt (Globales Überwachungssystem für Erdbeobachtungssysteme, Global Earth Observation System of Systems) fand heraus, dass Zentralasien bestens zur Einführung von Erdbeobachtungstechnologien (Earth Observation, EO) geeignet ist. Es etablierte daher als sein vorrangiges Ziel eine Plattformlösung für die im Bereich Entwicklung bestehenden regionalen Herausforderungen. Einige der Ziele, die bereits erreicht wurden, waren die Kartierung des regionalen Bedarfs, die Erstellung eines regionalen Netzwerks, das zur Verbreitung von GEOSS-Technologien in der Region beitragen wird, und die Einführung eines Aus- und Weiterbildungsprogramms für alle Interessengruppen. Im Zuge dieser Initiativen verstärkte das SEOCA-Projekt ("GEO capacity building initiative in Central Asia") die Akzeptanz regionaler Regierungen für GEOSS-Technologien im Zusammenhang mit nationalen Umweltdienstleistungen, zu denen die Meteorologie, die geologische Erkundung und die Prävention von Naturgefahren zählen. Wissenswert dabei ist, dass SEOCA als Unterstützungsmaßnahme läuft. So war nicht vorgesehen, Nutzen in Form wissenschaftlicher Resultate aus den Aktivitäten zu ziehen, sondern das Projekt diente ausschließlich dem Aufbau der internationalen Zusammenarbeit im EO-Technologiesektor. Außerdem kann man seine Bemühungen um die Verbreitung von bezahlbaren EO-Technologien und die Förderung der regionalen Entwicklung durch seine Maßnahmen zum Aufbau von Kapazitäten anerkennen. Es brachte überdies die Ziele des "Fahrplans von Sevilla" maßgeblich voran. Dieses Dokument legt die Bedeutung der Erfüllung der Aufgabe der Ressourcenmobilisierung dar. Erhebliche Bedeutung hat dabei, dass man sich im Rahmen des Fahrplans bemüht, die Behörden mit den erforderlichen Informationen zu versorgen, um die Gesellschaft bestmöglich vor natürlichen oder vom Menschen verursachten Katastrophen zu schützen, Energieressourcen zu managen sowie die besten Antworten auf klimatische Veränderungen zu finden. Um dies im globalen Maßstab zu realisieren, schließt diese Unterstützungsmaßnahme nun eine Lücke der GEO-Technologie-Beobachtungsnetzwerke für den zentralasiatischen Raum.