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Inhalt archiviert am 2024-06-16

Development of an Innovative Ground Penetrating Radar System for Fast and Efficient Monitoring of Rail Track Substructure Conditions (SAFERAIL)

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Ein unterirdisches Radar verbessert die Sicherheit im Schienenverkehr

Ein intelligentes Radar- und Antennensystem erwies sich bei der Überwachung von Bahnstrecken als erfolgreich, da es für mehr Sicherheit sorgte und die Ausfallzeit von Zügen minimierte.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Eine akkurate Sicherheit im Schienenverkehr kann in Zeiten von Hochgeschwindigkeitszügen nicht mehr vom Menschen allein gewährleistet werden. Dafür werden heute modernste Systeme benötigt. Bodenradarsysteme (GPR, Ground Penetrating Radar) werden immer häufiger verwendet, um entscheidende unterirdische Bodenstrukturen und geologische Begebenheiten unter Bahnschienen zu überwachen. Das EU-finanzierte Projekt "Development of an innovative ground penetrating radar system for fast and efficient monitoring of rail track substructure conditions" (SAFE-RAIL) entwickelte eine hochspezialisierte GPR-Lösung zum Ausbau der Sicherheit im Schienenverkehr. Der Systemprototyp bemisst versteckte und unzugängliche unterirdische Bodenstrukturen schnell und genau und bietet so eine Einschätzung der Bodenstruktur unter den Bahnschienen. Auf diese Weise konnten das Risikomanagement und die Unfallvermeidung verbessert und gleichzeitig Konstruktion und Wartung optimiert werden. Das neue integrierte diagnostische System wertet Daten aus und bietet ein Frühwarnsystem für mögliche kritische Fehler, indem es Schädigungen im Bahnschotter, Unterschotter und Untergrund lokalisiert. Das Projekt erreichte seine Ziele, indem es die Anforderungen von Bahnstreckeneigentümern und Wartungstechnikern ermittelte. Anschließend skizzierte es Systemspezifikationen, Konstruktion, Prüfung und Bewertung der jeweiligen Untersysteme. Sobald der Prototyp fertig war, prüfte das Projektteam ihn in Zusammenarbeit mit Endbenutzern in Praxistests. Das daraus entstandene System besteht aus einem schnellen unterirdischen Array-Radar (FSAR, Fast Substructure Array Radar), das auf einem innovativen Antennenarray (ANTS) und einer Hochleistungsradarkontrolleinheit (HPRCU, High Performance Radar Control Unit) basiert. Es werden Zuggeschwindigkeiten von über 300 km/h unterstützt. Zudem verfügt es über eine Bahnschienenpositionierungseinheit (RTPU, Rail-Track Positioning Unit) und einen integrierten Prozessor (OBP, Onboard Processor) zur GPR-Datenauswertung in Echtzeit. Der SAFE-RAIL-Prototyp erwies sich als großer Erfolg im Hinblick auf die Erhebung, Auswertung und Verarbeitung von Daten. Das Projekt entwickelte ein innovatives GPR-System, das Kosten und Ausfallzeiten minimierte. Der in Praxistests überprüfte Systemprototyp soll in Europas Zügen eingesetzt werden, um den Bahnverkehr sichererer und effizienter zu machen.

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