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Inhalt archiviert am 2024-06-18

CONCERTED INNOVATIVE APPROACHES, STRATEGIES, SOLUTIONS AND SERVICES IMPROVING MOBILITY AND EUROPEAN TOURISM

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Ein neues Modell für den Tourismus

Querdenken, um den Tourismus zu stärken, soll das Reisen das ganze Jahr über beleben, die Erreichbarkeit verbessern, die Nachhaltigkeit integrieren und Skaleneffekte erbringen.

Der Tourismus war schon immer eine wirtschaftliche Säule europäischer Länder, Reisende suchen hier nach Wissen und Aufklärung. Neue Überlegungen zu Themen wie verbesserter Verkehr, Nachhaltigkeit, Umwelt und Sozioökonomie verlangen nach einem neuen Paradigma, wie Tourismus funktionieren sollte. Das EU-finanzierte Projekt Concertour hat innovative Strategien, Lösungen und Dienstleistungen zur Verbesserung der Mobilität und des Tourismus in Europa untersucht. Die Projektpartner entwickelten einen Aktionsplan zur Schaffung und Stärkung von Synergien zwischen Verkehrsforschung und Tourismusdienstleistungen in Europa, der zu Komodalität ermutigt und zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit im Tourismus beiträgt. Concertour untersuchte aufkommende touristische Bedürfnisse an verschiedenen touristischen Zielen, um Faktoren zu ermitteln, die verantwortliches Verhalten der Touristen fördern und das Reiseziel aufwerten. Außerdem sammelte man tiefgründigeres Wissen darüber, wie die Anforderungen des Tourismus Saisonalität und ganzjährige Beschäftigung beeinflussen und wie stabil Beschäftigung über das ganze Jahre gehalten werden kann. Die Ermittlung bester Praktiken sowie die Förderung des Wissensaustauschs bildeten innerhalb des Projekts einen wichtigen Faktor; es wurden mehrere Best-Practice-Fallstudien analysiert, um den Zielen näherzukommen. Diese Studien offenbarten Beispiele, wie der Tourismus als eine fundamentale Chance für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung betrachtet werden kann. Derzeit unterstützt das neue Concertour-Handbuch die mit Tourismus beschäftigten Politiker dabei, Transportfragen zu bewerten und mehrere Transportstrategien oder Maßnahmen zu entwickeln, um die Zielwahl der Touristen zu beeinflussen. Ist dieses Tool erst vollständig aufgebaut, kann es zu einer wertvollen Datenbank der EU-Praxis werden, um touristische Bedürfnisse und verfügbare Lösungen zu verknüpfen, Skaleneffekte zu erzeugen und neue EU-Forschung auf die Gebiete zu konzentrieren, wo es erforderlich ist. Der Akzent einer der Projektaktivitäten lag auf der Unterstützung einer besseren Integration der Verkehrsmittel (Komodalität), der Verbesserung von Information wie Beschilderungen und der Erleichterung des Zugangs für Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Concertour hat überdies aufgezeigt, auf welche Weise die internationale Zusammenarbeit sowie die Zusammenarbeit mit außereuropäischen Verkehrsknotenpunkten zu intermodalen Tür-zu-Tür-Reiselösungen ausgebaut werden könnte, die außerhalb Europas starten. Das Projekt hebt einen starken Bedarf an Koordination zwischen Infrastrukturmanagern wie beispielsweise Flughafenmanagern, öffentlichen Transportdienstleistern, Eisenbahnbetrieben, Taxiunternehmen und Fahrradverleihern hervor. All diese Feststellungen und Empfehlungen sind in einen Aktionsplan aufgenommen worden, der Interessengruppen bei der Bereitstellung von Empfehlungen unterstützen soll, wie Infrastruktur und unterstützende Dienstleistungen für den Tourismus zu verbessern und dabei viele Hindernisse zu überwinden sind. Dazu zählen das Management der touristischen Verkehrsströme, die Unterstützung staatlicher Förderung und Maßnahmen, die Regulierung/Deregulierung von Initiativen, Leitlinien zur Begünstigung des nachhaltigen Tourismus und vieles mehr. Mit der Annahme des Concertour-Aktionsplans werden nun diese Empfehlungen und Ideen hoffentlich verwirklicht werden.

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