Blaupause eines globalen Kohlenstoffbeobachtungsnetzwerks
Um den Klimawandel erfolgreich abzuwenden bzw. sich an ihn anzupassen, sind verlässliche und standardisierte Daten vonnöten. Durch mangelnde Koordination der Daten auf globaler Ebene sind einige Unsicherheiten entstanden. Das Projekt "Coodination action carbon observation system" (COCOS) erhielt EU-Finanzmittel, um die aktuelle Forschung zum globalen Kohlenstoffzyklus zu verbessern und auszubauen. Projektpartner bildeten erfolgreich internationale Partnerschaften und lieferten den strategischen GEO-Kohlenstoffbericht (Group on Earth Observation). Dieser Bericht dient nun als Grundlage für die globale Kohlenstoffbeobachtung und umfasst in seinem Ansatz Land-, Meer- und Weltraumdaten. Darüber hinaus richtete COCOS eine koordinierte Datenbank für alle Wissenschaftler ein, die sich mit dem globalen Kohlenstoffzyklus beschäftigen, und entwarf Karten des Kohlenstoffhaushalts im regionalen Maßstab. Außerdem unterstützte das Projekt verschiedene kleine Workshops und eine Konferenz zum Thema Überwachung des globalen Kohlenstoffzyklus. Unser Verständnis des globalen Kohlenstoffzyklus und wie sich dieser in Zukunft auf uns auswirken wird, hängt stark von einer akkuraten und gut integrierten Datensammlung ab. COCOS ist einen Schritt in Richtung eines breitflächigen, verknüpften und belastbaren Beobachtungsnetzwerks gegangen, das neue Einblicke in diesen wichtigen Forschungsbereich bieten wird.