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Inhalt archiviert am 2024-06-18

SCIENCE AND TECHNOLOGY FOR ARCHAEOLOGY AND CULTURAL HERITAGE IN THE EASTERN MEDITERRANEAN

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Strategien für die Archäologie im östlichen Mittelmeerraum

Im östlichen Mittelmeerraum gibt es eine Vielzahl von archäologischen Stätten, die aus der Zeit der Griechen und Römer stammen. Die Vielfalt dieser kulturellen Schätze birgt jedoch auch Herausforderungen. Bei der wissenschaftlichen Analyse von Funden, der Dokumentation, den Maßnahmen zum Erhalt sowie der Kommunikation fehlt eine regionale Strategie.

Während es in der Region ausgezeichnete Forschungszentren gibt, die über Materialien zu archäologischen Funden verfügen, gibt es keinerlei Koordination oder Strategien. Die negativen Auswirkungen dieser Situation sind Doppelarbeit und das Daten nicht gegenseitig nutzbar sind. Die Folge ist, dass Forschungseinrichtungen Chancen ungenutzt lassen. Zudem gibt es keine Infrastruktur zur Unterstützung der archäologischen Arbeiten in der Region. Die digitalen Bibliotheken, Labors und Zentren für die multimediale Kommunikation sind fragmentiert, was bedeutet, dass archäologische Untersuchungen oftmals an anderer Stelle durchgeführt werden müssen. Das STACHEM-Projekt ("Science and Technology for Archaeology and Cultural Heritage in the Eastern Mediterranean") wurde 2008 ins Leben gerufen, um das "Science and Technology for Archaeology Center" (STARC) des Cyprus Institute zu unterstützen. STACHEM besteht aus acht Partnern und soll zur Entwicklung eines regionalen Strategieplans für Forschungsinfrastrukturen im Bereich Archäologie und digitales Erbe im östlichen Mittelmeerraum beitragen. Während des Projekts wurden regionale Vertreter mit Erfahrung im Bereich der Archäologie, der Meerestechnologie und des digitalen Erbes zusammengeführt. Um einen regionalen Expertencluster zu bilden, analysierte das Projekt die Bedürfnisse und Anforderungen in der Region. Von den Projektmitarbeitern wurden im Rahmen von Workshops gemeinsame übernationale Maßnahmen zwischen Vertretern aus der Region vorgeschlagen. Neben den offenkundigen positiven Auswirkungen auf europäischer und regionaler Ebene besitzt das Projekt Auswirkungen auf mittel- und langfristige Strategien der verschiedenen nationalen Institutionen, die am Projekt teilnehmen. Ein Ergebnis des Forschungsclusters STACHEM ist die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Institutionen in der Region mit europäischen und internationalen Behörden dank einer verbesserten Öffentlichkeitsarbeit. Die Umsetzung des Projekts STACHEM wird dauerhafte Auswirkungen auf die Region haben, da STARC einen langfristigen regionalen Strategieplan anbieten wird, was ein wichtiges Projektziel war.

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