Europäische Brennstoffzellenstadtbusse
Brennstoffzelltechnologie wird in hochmodernes Fahrzeugdesign umgesetzt und macht nicht nur Autos, sondern auch Busse umweltfreundlicher. Die neue Technologie stärkt die Nachhaltigkeitsbestrebungen im Verkehrssektor in Europa, senkt die Abhängigkeit von Energieimporten und ist dadurch auch wirtschaftlich sinnvoll. Schwerpunkte des Projekts "Fuel Cell Bus for Berlin, Copenhagen, Lisbon II" waren Brennstoffzellen-Antriebe, innovative Energiespeichersysteme und die Planung einer Infrastruktur für Wasserstofftankstellen, um den Vorteilen emissionsfreier Treibstoffe Rechnung zu tragen. Das Demonstrationsprojekt (Nachfolger von "Fuel Cell Bus for Berlin, Copenhagen, Lisbon") konnte die Technologie erstmals präsentieren. Die erste Phase umfasste Entwicklung, Bau und Erprobung eines elektrischen Speichersystems und einer Wasserstofftankstelle, in der zweiten Phase sollte der Brennstoffzellenbus in einer europäischen Innenstadt demonstriert werden. Für die Umsetzung bedurfte es einer gründlichen Methodologie, um die verschiedenen Energiespeichersysteme vergleichen und evaluieren zu können. Geplant wurde eine Infrastruktur für öffentliche Wasserstofftankstellen und eine Notanlage zur Wasserstoffbereitstellung. Im Ergebnis wurde eine Brennstoffzelle für interne Verbrennungsmotoren in Bussen präsentiert, die mit Flüssigwasserstoff betankt werden. Dies wurde ergänzt durch eine gründliche Sicherheitsstudie und ein Programm zur Verbesserung der Sicherheit. Trotz maßgeblicher Fortschritte wird noch nach weiteren Anwendungen für mobile Brennstoffzellen und Möglichkeiten zur Verbesserung der Infrastruktur gesucht, um eine effiziente Nutzung von Tankstationen zu unterstützen.