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Inhalt archiviert am 2024-05-24

Quantification of coeliac disease toxic gluten in foodstuffs using a chip system with integrated extraction, fluidics and biosensoric detection step 2 of exploratory award exaw-1999-01542

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Innovativer Sensor hilft Zöliakiepatienten

In Italien wurde ein neuartiger Sensor entwickelt, um die Lebensqualität von Zöliakiepatienten (coeliac disease, CD) zu verbessern. Der Sensor hilft den Betroffenen bei der Vermeidung von Nahrungsmitteln, die das für sie potenziell toxische Gluten enthalten.

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Momentan besteht die einzige Therapie in einer glutenfreien Ernährung, allerdings ist das für Zöliakiepatienten unverträgliche Gluten in vielen unverarbeiteten, aber auch in Fertignahrungsmitteln enthalten. Das 5. Rahmenprogramm finanzierte Forschungsaktivitäten, mit denen spezielle Sensoren für den Nachweis minimaler Glutenkonzentrationen in Nahrungsmitteln entwickelt wurden. Im Rahmen des Projekts CD-CHEF isolierten die Wissenschaftler spezielle Nukleotide, so genannte Aptamere, die sich für den Nachweis des Proteins Gliadin eignen, das ein wichtiger Bestandteil von Gluten ist. Technobiochip, Partner von CD-CHEF und Experte für Sensorenentwicklung, entwickelte mithilfe dieser Aptamere einen Gliadinsensor mit einer Nachweisgrenze im ppm-Bereich (part per million). Der so genannte Aptasensor beruht auf dem Prinzip der Masse/Resonanz-Transduktion in Kombination mit der Quarzkristall-Mikrowaagen-Messung, wurde für die Laboranwendung konzipiert und ist wieder verwendbar. Technobiochip hat Patentschutz angemeldet und ist auf der Suche nach Partnern, um diese Technologie kommerziell zu nutzen und baldmöglichst einsatzfähig zu machen.

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