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Inhalt archiviert am 2024-05-21

Patterns of climate variability in the north atlantic

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Wie das Wetter auch wird

Die Veränderungen der klimatischen Bedingungen, die innerhalb solch einer kurzen Zeit stattgefunden haben, stellt die Wissenschaftler vor die Frage, in welchem Umfang der Mensch zu diesem Wandel beigetragen hat. Um die aktuellen Veränderungen des Klimas verstehen zu können, muss man die Vergangenheit kennen. Während eines von der EU finanzierten Projekts wurden historische Hinweise zusammengetragen und mit Daten aus aktuellen Forschungsprojekten verglichen, um die Muster im Klimawandel besser verstehen zu können.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Um das Wissen über die Gründe für den abrupten Klimawandel zu erweitern, ist es von herausragender Wichtigkeit, dass die Wissenschaftler die vergangenen Wetterbedingungen und -änderungen untersuchen, um einen Vergleich anstellen zu können und die Bedeutung von aktuellen Änderungen verstehen zu können. Hiefür wurde während des von der EU finanzierten PACLIVA-Projekts der Nordatlantik genauer erforscht. Die Forscher haben eine Grenzwert-Zählmethode verwendet, um Daten der vergangenen 1.200 Jahre auszuwerten. Die Wissenschaftler konnten herausfinden, dass im Nordatlantik das Wettergeschehen über mehrere Dekaden und auch über längere Zeitperioden hinweg nicht einheitlich ist. Es konnten auch Hinweise darauf gefunden werden, dass im Nordatlantik ähnliche Klimamuster bis zurück in die Zeit des frühen Holozäns auftraten. Die Änderungen, die jetzt beobachtet werden können, weichen allerdings von den damaligen Mustern ab. Die aktuellen Änderungen des Klimamusters im Nordatlantik treten sowohl im Oberflächenbereich wie auch darunter auf, was die Wichtigkeit von advektiven Vorgängen verdeutlicht. Zu den Zielen des Projekts gehörte die Ermittlung von erforderlichen Daten, die zur Rekonstruktion der Klimabedingungen nötig sind. Die Wissenschaftler konnten bei dieser Rekonstruktion der Klimadaten herausfinden, dass Klimaänderungen im frühen Holozän nur im Oberflächenbereich stattgefunden haben. Ein weiteres Ziel war der Import und die Einbindung von Datensätzen aus der PANEGA-Datenbank. Hierdurch stehen die Informationen auch für zukünftige Modellierungen im Rahmen weiterer europäischer Initiativen zur Verfügung. Weitere Forschungsprojekte, bei denen Transportmodelle mit Daten für das letzte Jahrtausend zum Einsatz kommen werden, sind geplant.

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