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Inhalt archiviert am 2024-05-24

Stable isotope applications to monitor starch digestion and fermentation for the development of functional foods.

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Markierung von Plasma-Fettsäuren

Für Ernährungswissenschaftler wird immer deutlicher, wie wichtig die Bildung kurzkettiger Fettsäuren (short chain fatty acids, SCFA) aus Nahrungsmittelstärke ist. Jetzt wurde eine verbesserte Methode entwickelt, um sie im Plasma nachzuweisen.

Kurzkettige Fettsäuren sind das Produkt der bakteriellen Verdauung von Ballaststoffen und resistenter Stärke. Neueste Studien deuten darauf hin, dass sie eine große Rolle im Stoffwechsel von Leber und anderen Organen spielen. Eine ideale Methode zur In-vivo-Erforschung der Produktion und Verstoffwechslung von Stärke ist der Einsatz radioaktiver Tracer. Wissenschaftler am Human Nutrition Research Centre in Nantes haben unter Schirmherrschaft des Projekts 13C-STARCH eine genauere Gaschromatographie-Massenspektroskopie-Methode (GC/MS) entwickelt, um SCFA aufzuspüren. Der Vorteil dieser Methode liegt darin, bei Studien weniger 13C-Tracer einsetzen zu müssen. Die Verbesserung der Gaschromatographie-Verbrennungs-Isotopenmassenspektrometrie (GC-C-IRMS) wurde durch die Kombination mit Festphasen-Mikroextraktion (SPME) erzielt. Nach Entfernen der Plasmaproteine bleibt die SPME-Faser bis zur Desorption von Acetat in der Flüssigkeit. Die kurzkettigen Fettsäuren wiesen im Vergleich mit einem internen Standard eine gute Linearität auf. Beispielsweise ergab Acetat wiederholbare lineare Ergebnisse bei Konzentrationen zwischen 0 und 400 mikromol. Auch die Treffsicherheit wurde bestätigt. Der Test an gesunden übergewichtigen Probanden ergab bei der Fermentation von Lactulose konsistente Acetatkonzentrationen sowohl bei hohen als auch bei niedrigen Konzentrationen von radioaktiven Tracern. Diese verbesserte Methode zur Aufzeichnung des Weges Kohlenstoff-markierter Metaboliten erhöhte die Sensitivität. Sie könnte potenziell auch der Erforschung von Stoffwechselwegen dienen, was der Prävention chronischer Krankheiten wie Typ II Diabetes und Arteriosklerose zugute kommt.

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