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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Establishing cryopreservation methods for conserving european plant germplasm collections

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Schutz der Pflanzenzellen während der Kryoverarbeitung

Die Kryokonservierung kann für die Langzeitlagerung von Zellen und Gewebe äußerst nützlich sein. Sie kann sich auch als nützliche Hilfe bei Bemühungen zur Bewahrung der Umwelt erweisen, indem sie die Lagerung des Keimplasmas bedrohter Pflanzenarten unter kontrollierten Bedingungen ermöglicht.

Das EU-finanzierte CRYMCEPT-Projekt untersuchte die Auswirkungen der Kryokonservierung auf die Zellintegrität und suchte Wege, um Methoden für eine Verbesserung von Kryokonservierungsprotokollen zu entwickeln. Der Projektpartner Katholieke Universiteit Leuven konzentrierte sich auf die Bedeutung von Polyaminen und aromatischen Aminen in Zellen und Gewebe. Es wurde angenommen, dass Polyamine, zusammen mit aromatischen Aminen, bei der Kryokonservierung eine Schutzfunktion haben. Als Polykationen weisen diese Verbindungen eine starke Bindungsaffinität zu bedeutenden Polyanionen in der Zelle auf, wie beispielsweise zur DNA und der RNA. Diese Bindung scheint die DNA-Doppelstränge während der Kryokonservierung vor Schäden zu schützen. Untersuchungen zeigten, dass die Vorbehandlung der Zellen mit Zuckern, wie zum Beispiel Sukrose, einen positiven Effekt auf die gesamte Polyaminproduktion hat und daher (so scheint es) die Möglichkeit der Kryokonservierung verbessert. Man vermutet somit stark, dass der Zusatz von Polyaminen und/oder die Vorbehandlung mit Sukrose die Regenerierung nach dem Wiederauftauen verbessern kann. Diese Information könnte wertvolle Einblicke für die Langzeitlagerung von Pflanzenzellen ergeben, könnte aber auch Ausgangspunkt für Untersuchungen anderer Zellarten sein.

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