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Inhalt archiviert am 2024-05-24

The organization and cognitive role of the mirror system

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Spiegelbewegung des motorischen Kortex

Die Forscher haben eine Gehirnaktivität beobachtet, die den zwingenden Beweis dafür liefert, dass der motorische Kortex und die Aktivierung des Spiegelsystems an der Beobachtung von Handlungsabläufen beteiligt sind.

Unsere Fähigkeit die Absichten anderer nicht nur nachzuahmen, sondern diese durch Beobachtung auch zu verstehen, ist bereits seit langer Zeit ein Ziel neurologischer Untersuchungen. Sieben führende Forschergruppen koordinierten das durch die Europäische Kommission finanzierte Forschungsprojekt MIRROR und wendeten sich gemeinsam der Organisation des Spiegelsystems zu. Diese kürzlich entdeckte neurologische Organisation ist in diese kognitive Funktionen stark mit einbezogen. Die Forschergruppe der Forschungs- und Technologiestiftung auf Kreta (Griechenland) untersuchte die Bedeutung des motorischen Kortex bei nachgeahmten und beobachteten Aktionen. Damit die Diskussion bezüglich der Beteiligung dieser Gehirnregion geklärt werden kann, wurde das 14C-Deoxyglukoseverfahren verwendet, um eine bildhafte Wiedergabe der Gehirnaktivität zu bilden. Diese Technik basiert auf der Tatsache, dass die relativen Geschwindigkeiten des Glukoseverbrauchs und des Energiemetabolismus das Ausmaß der funktionellen Aktivität reflektieren. Affen beobachteten, wie Menschen einen dreidimensionalen Gegenstand ergreifen, oder führten dies selbst aus. In beiden Fällen lag eine deutliche Aktivierung des motorischen Kortex (MI) und des primären somatosensorischen Kortex (SI) vor, eine weitere Region, die in das Spiegelsystem mit einbezogen ist. Dies liefert den starken Beweis für die Repräsentation einer beobachteten Aktion im motorischen Kortex. Das MI und auch die prämotorische Region zeigten eine Stimulierung der Bereiche, die für die Aktion notwendig ist. Dies stellt ein sehr überzeugendes Argument für die Beobachtung und Ausführung einer Aktion dar, die ähnliche neurologische Auswirkungen hat. Die Forschergruppe stellte die Hypothese auf, dass Einzelheiten der Bewegungen in Form einer neurologischen Repräsentation in der MI und SI gespeichert werden. Des Weiteren werden auch die propriozeptiven Bestandteile im Kortex gespeichert. Die Propriorezeptoren liegen an den Gelenken und Muskeln und liefern sowohl Informationen über die Lage der Extremität und die Bewegung, als auch über die Muskellänge und Muskelspannung. In ganz Europa wurden Einzelheiten der Studie in der Zeitschrift NeuroImage veröffentlicht und bei Treffen von Neurowissenschaftlern und in Lektüren weiterverbreitet. Weitere Kenntnisse dieses Mechanismus könnte das Erlernen motorischer Bewegungen, wie sie in der Freizeit und der Medizin vorkommen, erleichtern.

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